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Update (17. März, 14:20 Uhr): Mein MOC vom Hausboot hat beim BrickLink Designer Program keinen Platz im Hafen gefunden, aber dafür ist jetzt zumindest die Anleitung online, damit ihr euch das Schiff nachbauen könnt.
Auch im zweiten Versuch hat mein LEGO Canal Houseboat kein Glück gehabt. Nachdem das Modell schon bei LEGO Ideas die Absage bekommen hatte, fiel auch die Wahl bei der BDP Series 7 auf fünf andere Finalisten. Das ist sehr schade, aber ich bin trotzdem glücklich über all eure Unterstützung bis hierher und dankbar für jede Stimme, die ihr dem Projekt gegeben habt!
Bauanleitung fürs LEGO Hausboot
Inmitten der schlechten Neuigkeiten gibt es aber eine gute, denn ihr könnt mein Hausboot trotzdem nachbauen. Weil es so gut passt, erlaube ich mir an dieser Stelle etwas schamlose Eigenwerbung für meinen kleinen Anleitungsshop, wo ihr neben anderen Bauanleitungen von mir – einige komplett gratis – jetzt auch die vom Houseboat findet. Für umgerechnet 21 Euro (18 Euro + Gebühren) bekommt ihr Zugang zum PDF und der Teileliste mit den 1061 Steinen.
Das Hausboot hat natürlich weiterhin die vollständige Innenausstattung mit Küche, Bad, Schlafzimmer und Kapitänskajüte, die sich dank des abnehmbaren Daches leicht erreichen lassen.
Die Hausboot Anleitung enthält:
- Schritt-für-Schritt-Anleitung als PDF
- Teileliste (Bricklink / LEGO Pick a Brick)
- Kleines Tutorial, wie ihr die XML bei BrickLink hochladet und die Teile kauft

Damit ihr möglichst einfach an die benötigten Einzelteile für dieses Projekt herankommt, habe ich die Teileliste in verschiedenen Formaten zur Verfügung gestellt, die sich bei BrickLink (XML) oder LEGO Pick a Brick (CSV) hochladen lassen. Dafür konnte ich auf die relativ neue Wunschlisten-Funktion von PaB zurückgreifen, bei der auch direkt die Stückzahlen passen. Leider sind nicht alle Elemente bei LEGO Pick a Brick verfügbar und manche zu heftigen Preisen, sodass sich eine Kombination aus Bestellungen empfiehlt. Insgesamt muss man aktuell mit einem Preis von circa 130 Euro für alle Teile rechnen.
Falls ihr vor dem Kauf einen Blick in die Teileliste werfen möchtet, haben wir sie euch hier zur Verfügung gestellt:
Mehr Bilder und Infos zur Entstehung meines LEGO Schiffs findet ihr weiter unten. Im Vergleich konnte ich für die Bauanleitung wieder einige Elemente ergänzen, wie die bedruckten 2×2 Fliesen für die Bullaugen, die größeren Fenster und das Fahrrad an Bord.
Originalbeitrag (15. Februar, 9:00 Uhr): Was steckt in diesem Kahn? Nach der Absage bei LEGO Ideas könnte mein Hausboot beim BrickLink Designer Program nun ein offizielles Set werden. Ich nehme euch mit an Bord, führe euch übers Deck und in die Kabinen und zeige, was sich im Vergleich zum Vorgänger verändert hat.
Im November kam die schlechte Nachricht, dass mein Hausboot-Projekt bei LEGO Ideas leider abgelehnt wurde – aber sich deswegen lange ärgern bringt nichts und deswegen habe ich den Winter genutzt, das Wohnboot an die BDP-Vorgaben anzupassen und mit neuen Teilen flottzumachen. Jetzt steht das Hausboot beim BDP zur Wahl, wo es mit eurer Stimme ein Set werden könnte, um in die Fußstapfen meines LEGO Pilzhauses zu treten.
Inhaltsverzeichnis
Neuer Anstrich fürs LEGO Hausboot
Mein Hausboot ist zurück. Inspiriert von den Grachten in Amsterdam habe ich den beiden Minifiguren einen gemütlichen Rückzugsort gebaut, mit allem, was sie zum Wohnen brauchen, auf ihrem Kahn.
Das Woonboot, wie es die Niederländer nennen, ist 40 cm lang und besteht aus 1082 Teilen. Damit gehört das MOC eher zu den kleineren Entwürfen beim BDP, was bei einer Umsetzung aber auch einen günstigeren Preis bedeuten dürfte. Trotzdem gibt es viel zu erkunden, denn mein Ziel war es, das Modell wie ein Modular Building zu entwerfen: Ein Ausstellungsstück, bei dem man die Dächer abnehmen kann, um die Details im Inneren zu entdecken.
Die Kabinen
Vom Deck aus können die Minifiguren zunächst in die Kapitänskajüte eintreten und dann über eine Treppe in den Wohnbereich hinab.
Neben einem Kompass und einem Fernglas befinden sich in der Steuerkabine auch Sitzgelegenheiten mit einem Klapptisch. Der Wohnbereich besteht aus einem Doppelbett, einer Couch und einer kleinen Küchenzeile. Außerdem gibt es ein Badezimmer mit WC und Dusche. Wenn man die Kapitänskajüte abnimmt, findet man darunter den Schiffsmotor und weiteren Stauraum.
An Deck
Über eine Leiter kommt man auf das Dach des Hausboots, wo eine Bank zwischen Blumentöpfen und Lichterkette zum Ausruhen einlädt. Das gebogene Glasfenster ist genau über dem Bett, damit man abends mit Blick auf die Sterne einschlafen kann.
Vorn am Bug ist eine funktionstüchtige Ankerkette und am Heck das Ruder samt Niederlande-Flagge und Werkzeugschrank.
Vom LEGO Ideas Projekt zum BDP
Die Fahrt meines Hausboots begann im Oktober 2023, als ich das Schiff bei LEGO Ideas zu Wasser ließ. Die Monate zuvor hatte ich in meiner Werft verbracht, ein gemütliches Boot zu entwerfen, mit kreativen Bautechniken und kleinen Details. Aber trotz des tollen Feedbacks aus der Community und 10.000 Stimmen kam dann mit den Ideas Ergebnissen die Absage. Doch wenn mir mein LEGO Mushroom House eines gezeigt hat, dann dass die Reise dort nicht zu Ende sein muss und das Projekt beim BrickLink Designer Program ein Zuhause finden könnte.
Zwischen meinem Ideas Hausboot und der Einrichtung beim BDP standen aber wieder die Submission Guidelines, die streng vorgeben, welche Einzelteile für die Runde 7 verbaut werden dürfen. Somit musste ich wieder einige Pfeile zeichnen, von Elementen, die gar nicht oder nicht in der entsprechenden Farbe verfügbar waren.
Im Vergleich zum Pilzhaus waren das zumindest etwas weniger, und ich war froh, dass vor allem die schwarzen LEGO Technic Panels für den Bug, die maßgeblich für die Inspiration zu diesem MOC verantwortlich waren, in der Teilepalette auftauchten. Trotzdem musste eine ganze Reihe an Änderungen vorgenommen werden, bevor das Modell an den BDP-Start gehen konnte.
Vergleich der Varianten
Im direkten Vergleich ähneln sich die Hausboot-Versionen sehr, aber es fallen auch einige Unterschiede auf. So ist etwa das Dach der Wohnkabine jetzt dunkelblau statt dunkelgrün, weil es in der Farbe sonst nicht die passenden abgerundeten Platten für die Ecken gegeben hätte. Gleichzeitig konnte ich so auch das Dach etwas dicker und stabiler bauen. Stolz bin ich auch auf den roten Streifen am Rumpf, denn obwohl die Flextubes nicht verfügbar sind, konnte dieses Detail mit den etwas dickeren Technic-Tubes lösen, die in ihrer Länge deutlich eingeschränkter sind.


Bei vielen Teilen reichte es, die Farbe zu ändern, wie bei der blauen Tür oder den Fendern, die jetzt gelb sind. Aber es gab auch kompliziertere Stellen wie die Kapitänskajüte, bei denen ich eine neue Lösung ohne 1x3x3 Fenster in Medium Nougat finden musste. Bei der Gelegenheit konnte ich die Stabilität der Kabine deutlich verbessern und auch mehr Platz für die Treppe nach unten schaffen.
Beim Blick in den Innenraum hat der Holz-Boden ein Upgrade bekommen, denn alle Kabinen sind jetzt gefliest.
Weil LEGO noch keine 2×2 Viertelrundplatte im Sortiment hat, musste ich bei der abgerundeten Wand unten links etwas tricksen. Die 2×6 Platte wird in dem braunen Sideboard versteckt und auch von außen ist kaum eine Lücke zu erkennen, dank der recht neuen 1×2 Fliese mit Eselsohr.
Kleine Mould – großer Unterschied
Beim Bauen meines LEGO Hausboots ist mir ein Unterschied bei verschiedenen Varianten eines speziellen LEGO Elements aufgefallen, der mir vorher nicht so bewusst war. Und zwar gibt es von der 2×3 Fliese mit Clips verschiedene Spritzgussformen, die sich manchmal durch die Form des Clips, aber vor allem durch die Lippe zwischen den Clips unterscheiden. (Links die alte Version mit Lippe, rechts die neue ohne Vorsprung)
Das mag nach einem marginalen Unterschied aussehen, ist aber für eine Bautechnik beim Canal Houseboat relevant. Denn die Fliese ist perfekt für die Bordwand und ermöglicht es gleichzeitig, die Stangen als Festmacher für die Taue nachzustellen. Zwar kann man die Fender befestigen, aber je nach Mould-Variante nicht weit genug nach unten klappen. Links schwebt der Fender deswegen in der Luft, während man ihn rechts bis zur Bordwand drücken kann.
Das Hausboot im Video
In der letzten Folge Quatschen & Bauen haben wir uns das LEGO Hausboot noch mal genauer angeschaut, speziell wie es sich verändert hat. Bei der Tour durch das Projekt konntet ihr auch eure Fragen stellen, zum Beispiel was aus dem Fahrrad geworden ist.
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Fazit
Mein Hausboot ist zurück, denn ich vermisse solch ein gemütliches mobiles Zuhause im LEGO Portfolio. Beim Designer Program könnte es als kleines, bezahlbares Set zwischen den gigantischen Burgen eine Lücke füllen. Mit dem Modell bin ich sehr zufrieden, da ich meinem ursprüngliches Design treu bleiben konnte und man jetzt noch einfacher die Details in den Innenräumen erkunden kann. Ob das Modell beim BDP eine Chance hat, liegt jetzt auch an euch, denn bis zum 21. Februar könnt ihr für eure Favoriten abstimmen und braucht dazu nur einen BrickLink Account.
Vielen Dank für eure Unterstützung meines Projekts! Alle fünf Gewinner der Series 7 werden dann am 17. März bekannt gegeben. Schaut gerne auch bei den weiteren BDP-Entwürfen aus der StoneWars Community vorbei oder findet alle Hintergrundinfos und Zeitpläne auf unserer Übersicht zum BrickLink Designer Program.
Wie findet ihr mein Hausboot und würdet ihr es in eurer LEGO Sammlung anlegen lassen? Mögt ihr die neue oder alte Version lieber? Habt ihr beim BrickLink Designer Program schon abgestimmt oder sind noch Fragen offen zu meinem MOC? Ich freue mich auf eure Kommentare!
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