LEGOLAND Günzburg: Besuch nun ohne Test möglich, aber mit Reservierung

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Update (21. Juni 2021): Wie das LEGOLAND Günzburg gestern Abend via Instagram mitteilte, entfällt ab dem heutigen Montag die Nachweispflicht eines negativen Testergebnisses, um den Park besuchen zu dürfen.

Ein negatives Testergebnis einer offiziellen Teststelle, alternativ eine Bescheinigung über vollständige Impfung oder Genesung, waren bisher zwingende Voraussetzung, um im LEGOLAND Eintritt zu erhalten bzw. überhaupt auf den Parkplatz gelassen zu werden, wie wir unten im Originalbeitrag berichteten. Da die Corona-Inzidenz im Landkreis Günzburg nun seit 7 Tagen kostant unter 50 liegt, greifen weitere Lockerungen und die Nachweispflicht entfällt für Tagesgäste.

Es ist allerdings, da die Besucherzahlen nach wie vor begrenzt sind, noch immer nötig, vorab online einen bestimmten Besuchstag zu reservieren, auch, wenn man eine Jahreskarte besitzt. Die entsprechende Bestätigung muss ebenfalls bereits bei der Einfahrt vorgezeigt werden. Auch die Hygieneregeln im Park, etwa die Maskenpflicht, bleiben bestehen.

Im Sinne der Gesundheit der anderen Besucher:innen ist es übrigens trotzdem empfehlenswert, sich zeitnah vor dem Parkbesuch testen zu lassen bzw. dies zu Hause selbst zu tun. Die Testkits bekommt man ja aktuell bei diversen Drogerien und Discountern für unter 1,- Euro quasi nachgeworfen.

Nachfolgend findet ihr die Meldung des LEGOLANDs im Wortlaut:

LEGOLAND Fans,

wir haben wichtige Neuigkeiten für euch!

Ab Montag entfällt die Pflicht zum Vorweisen eines offiziellen Corona-Testergebnisses für den Tageseintritt in den LEGOLAND Freizeitpark.

Übernachtungsgäste müssen weiterhin bei Anreise einen gültigen Berechtigungsnachweis (negatives Testergebnis, Impfpass oder Genesenenbestätigung) vorweisen.
Für die Tests vor Übernachtungsaufenthalten bzw. für freiwillige Tests vor dem Parkbesuch steht Euch weiterhin die Corona-Schnelltest-Station auf unserem Parkplatz zur Verfügung: https://15minutentest.de/de/de/testcenter-guenzburg

WICHTIG: Diese Regelung ist an die offizielle 7-Tage-Inzidenz des RKI für den Landkreis Günzburg gebunden und gilt solange diese konstant unter 50 liegt.
Sollte sich dies ändern, müssen wir die Testpflicht wieder einführen. Alle aktuellen Infos findet ihr wie immer auch auf unserer Webseite: www.LEGOLAND.de/info-besuch.

Das LEGOLAND bietet zudem nach wie vor (leicht) reduzierte Eintrittskarten an, mittels derer Kinder wie Erwachsene zum Pauschalpreis von 42,- Euro pro Person einen Tag im Park verbringen können. Es ist aber offenbar auch möglich, Gutscheine bei der Onlinebuchung einzulösen, das LEGOLAND beschreibt auf seiner Homapage, wie dies funktioniert.

LEGOland Tagesticket Juni 2021

Den Ablauf im Park selbst empfand ich bei meinem Besuch am Eröffnungstag als gut organisiert, einem entspannten, erlebnisreichen Aufenthalt sollte also nichts im Wege stehen.


Originalbeitrag (11. Juni 2021): Am gestrigen 10. Juni durfte nach langer Verzögerung das LEGOLAND Günzburg endlich seine Tore öffnen. Wir waren vor Ort und haben einen Blick auf die Änderungen im Park, das Hygienekonzept und die aktuellen Angebote geworfen: Wie fühlt sich ein Besuch im LEGOLAND im Pandemiejahr 2021 an? Ein Erfahrungsbericht.

Normalerweise hätte das LEGOLAND Günzburg bereits Ende März wieder den Betrieb aufgenommen. Corona-bedingt musste dieser Termin allerdings zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben werden werden. Nun gab es – ähnlich spät wie im letzten Jahr, wo der Park ebenfalls erst Ende Mai geöffnet werden konnte – endlich “grünes Licht” und die Saison kann beginnen.

Nötige Vorbereitungen und Ankunft vor Ort

Will man aktuell das LEGOLAND Günzburg besuchen, muss man einige Vorkehrungen treffen. Selbst Jahreskarten-Inhaber können nicht einfach spontan dort auftauchen, denn alle Besucher müssen derzeit vorab einen Besuchstag reservieren. Das LEGOLAND hat auf seiner Homepage sowie in der LEGOLAND App (die aber letztlich auch nur auf die Homepage umleitet) alle benötigten Informationen zum Ablauf bereitgestellt.

Nur geimpfte, genesene oder vor weniger als 24 Stunden getestete Personen dürfen derzeit das LEGOLAND Günzburg betreten, ein entsprechender Nachweis muss (bei Kindern: ab 6 Jahren) vorgelegt werden. Wer es aus Zeitgründen nicht schafft, sich vorher testen zu lassen, kann dies auch vor Ort tun: Direkt neben dem Parkplatz gibt es ein Corona-Testzentrum, das man sowohl mit dem Auto als auch zu Fuß erreichen kann. Auch für einen Test vor Ort sollte allerdings vorab ein Termin gebucht werden.

Hat man schließlich den Nachweis oder bringt man diesen bereits von zu Hause mit, geht es auf Richtung Parkplatz. Dort wird noch vor der Einfahrt die Tagesreservierung und der Impf-/Testnachweis kontrolliert. Ist alles in Ordnung, darf man weiterfahren und erhält ein farbiges Armband aus Papier, wie man es von anderen Attraktionen kennt, mit der Bitte, sich dieses sichtbar ums Handgelenk zu kleben.

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Am Eröffnungstag war im LEGOLAND Günzburg äußerst wenig los – vermutlich aufgrund einer gewissen Skepsis der potentiellen Besucher, aber mit Sicherheit auch, weil die Eröffnung unter der Woche an einem Donnerstag und außerhalb der Schulferien stattfand. Auf dem Parkplatz befanden sich geschätzte 100 Autos oder sogar noch weniger, entsprechend gab es schon beim Einlas so gut wie keine Wartezeiten. Hier wurde erneut ein Blick auf die Tagesreservierung geworfen, dann konnte ich das LEGOLAND mit meiner Jahreskarte ganz normal betreten.

Attraktionen im Park

Die Einschränkungen im Park waren weit weniger massiv, als ich angenommen hatte. Das Wichtigste vorab: Fast alle Attraktionen hatten geöffnet oder öffneten im weiteren Tagesverlauf – sogar die Wasser-Fahrgeschäfte, der Wasserspielplatz und die Goldsuche, die im letzten Jahr noch vorsichtshalber geschlossen geblieben waren (zumindest, als ich vor Ort war).

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Auch die meisten Indoor-Attraktionen konnten genutzt werden, lediglich die Polizeistation, also das Spiegelkabinett, blieb gestern geschlossen. Bei anderen wurde das Konzept so modifiziert, dass man sich nicht über längere Zeit mit vielen Leuten in einem geschlossenen Raum aufhalten muss. Deshalb fielen z.B. in der Fabrik und im Atlantis die Videovorführungen aus und man lief direkt weiter durch, einen bedruckten Stein bekam man in der Fabrik natürlich trotzdem.

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Auch auf den Bühnen des LEGOLAND Günzburg, also im Affentheater und der Arena, fanden gestern keine Vorführungen statt, es hingen auch keine Pläne aus, ob und welche Shows in dieser Saison angesetzt sind. Im Kino hingegen konnte man sich Filme ansehen, was mich etwas überraschte. Ich war selbst in keiner Vorführung, nehme aber an, dass nur eine sehr begrenzte Zahl von Besuchern mit ausreichend großem Abstand in die Attraktion eingelassen wurde – wer dort war, kann das gerne mal in die Kommentare schreiben! Neben den bereits bekannten Kurzfilmen “LEGO Ninjago: Masters of the 4th Dimension” und “LEGO City 4D – Cops in Action” wurde als neuer Film “LEGO Mythica 4D – Journey to Mythica” gezeigt, der auf dem gleichnamigen neuen Themenbereich des LEGOLANDs im englischen Windsor basiert, der die ursprünglich dort geplante LEGO Movie Welt ersetzte.

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Auch im Miniland versteckten sich einige der Mythica-Kreaturen, die man – angeblich – per LEGOLAND App und AR (Augmented Reality) zum Leben erwecken konnte. Bei mir funktionierte das nicht, denn es gab in meiner aktuellen Version der App keine Möglichkeit, den QR-Code einzuscannen – oder ich habe sie schlicht nicht gefunden.

Die einzige weitere Neuheit im Park, nachdem in den letzten beiden Jahren zunächst das Land der Pharaonen und dann die Ninjago World ausgebaut worden waren, ist eine “Umwidmung” des LEGO Mindstorms Centers in Rebuild the world – Planet LEGOLAND – mit ensprechend angepasstem Konzept, das es zuvor schon im LEGOLAND Florida gab. Diese Attraktion war gestern allerdings noch geschlossen.

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Natürlich wurde die lange Zeit der Schließung auch dazu genutzt, diverse Reparaturen und Erneuerungen im Park vorzunehmen, so hat beispielsweise die Atlantis-Attraktion ein neues Schild bekommen, die Dschungel X-pedition einen neuen Zaun und überhaupt wirkte das LEGOLAND Günzburg gut gepflegt, auch einige der Modelle wurden erneuert.

Das Team vor Ort, das wie immer äußerst freundlich und hilfsbereit war und sichtlich selbst Spaß daran hatte, dass es nun endlich wieder losging, hatte aufgrund der dynamischen Situation keine allzu lange Vorlaufzeit gehabt, um die Wiedereröffnung der Fahrgeschäfte vorzubereiten. Das zeigte sich gestern daran, dass einige von ihnen im Dauerbetrieb noch nicht ganz rund liefen und mehrfach aufgrund technischer Störungen kurzzeitig geschlossen werden mussten. Speziell der Feuerdrache, aber auch die Tempel X-pedition machten hier Probleme, weshalb ich jeweils mehrer Anläufe brauchte, bis ich sie nutzen konnte. Da aber so wenig los war und man deshalb stets eine schnelle Ausweichmöglichkeit ohne Wartezeit fand, trübte das den Spaß nicht allzu sehr. Ich hoffe allerdings, dass das LEGOLAND Team die technischen Probleme in den Griff bekommt, bevor am Wochenende die Besucherzahlen steigen.

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Das einzige, das mir gestern wirklich negativ auffiel, war etwas, das mich schon oft am LEGOLAND Günzburg gestört hat: An heißen, sonnenintensiven Tagen wie dem gestrigen gab es  in vielen Wartebereichen keinen ausreichenden Sonnenschutz für die Gäste. Das fällt an einem Tag, wo es aufgrund der geringen Besucherzahlen quasi keine Wartezeiten gibt, nicht ins Gewicht, aber wenn der Park wieder voller ist, sollte man hier im Sinne der Gesundheit der Gäste unbedingt nachbessern!

Hygienekonzept und Gastronomie

Werfen wir nun einen Blick auf das Hygienekonzept: Kann man sich derzeit mit einem guten Gefühl im LEGOLAND Günzburg aufhalten? Die kurze Antwort lautet: Ja, mit geringen Einschränkungen.

Gleich im Eingangsbereich wird man als Besucher durch überall aufgestellte Schilder auf die wesentlichsten Corona-Regeln des Parks hingewiesen. Vor jedem Fahrgeschäft, Shop usw. stehen weitere Tafeln, die einerseits darüber informieren, ob hier gerade geöffnet ist und welche Regeln einzuhalten sind. Grundsätzlich gilt:

In allen Outdoor-Wartebereichen und -Attraktionen muss eine medizinische Maske getragen werden, in Innenräumen sogar eine FFP2-Maske. Ausnahmen für Erwachsene (z.B. für Personen, die lt. Attest keine Maske tragen dürfen) gibt es nicht. Kinder zwischen 6 und 15 Jahren müssen mindestens eine Stoffmaske tragen, unter 6 Jahren besteht keine Maskenpflicht. Die Masken dürfen in den Fahrgeschäften während der kompletten Fahrt nicht abgenommen werden, das Team achtet hierauf und weist die Besucher ggf. darauf hin.

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Vor vielen Attraktionen und z.B. auch vorm großen City-Shop wurden zusätzliche Wartebereiche eingerichtet, dort sind überall auf dem Boden Markierungen angebracht, die dabei helfen, den gewünschten Abstand von 1,5 Metern einzuhalten. In der Gastronomie sind, falls die Tische nicht eh schon einen ausreichend großen Abstand haben, bestimmte Tische oder ganze Reihen “gesperrt”.

Apropos Gastronomie: Nicht alle Restaurants, Cafés usw. waren geöffnet, was in Anbetracht der gestern sehr geringen Besucherzahl aber auch nicht verwundert. Offen hatten u.a. das Café Ein Stein, das Stars Grill House (a.k.a. Dino Grill), der Ritterschmaus und das Schnitzel-Depot, aber auch einige der mobilen bzw. kleineren Stände. Ich vermute, bei größerem Andrang wird dieses Angebot noch erweitert werden.

In den größeren Restaurants gab es vorgeschriebene Laufwege, Platzanweisung und natürlich an jedem Eingang einen Spender mit Desinfektionsmittel, zu dessen Benutzung man freundlich aufgefordert wurde.

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Desinfektionsmittel fand man auch am Eingang jedes (geöffneten) Shops sowie jedes Fahrgeschäfts – wohlgemerkt: Am Eingang. Bei den Fahrgeschäften hätte ich mir persönlich auch einen Spender am Ausgang gewünscht, denn nicht immer wurde das Angebot beim Betreten von allen konsequent genutzt und für meine persönliche Sicherheit hätte ich es besser gefunden, mir vor allem auch nach der Fahrt die Hände desinfizieren zu können. Hier muss man also ggf. selbst vorsorgen oder noch einmal am Eingang vorbeischauen, sofern dies möglich ist.

Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass die Dichte der Spender geringer war als in der vergangenen Saison – dafür waren alle Spender, auch auf den Toiletten, berührungsfrei durch einen Sensor zu betätigen. Auch die Attraktionen wurden nach meinem Dafürhalten weniger häufig gereinigt bzw. desinfiziert als im letzten Jahr, wo dies teilweise nach jeder Benutzung stattfand. Diesmal erfolgte die Reinigung in festen Zeitintervallen, etwa bei der Safari Tour alle 2 Stunden, was ich etwas zu wenig fand.

Zuletzt noch ein Wort zum Hygienekonzept der Shops: Hier hat das LEGOLAND Günzburg im Vergleich zur Vorsaison technisch aufgerüstet. 2020 wurde die Zahl der Kunden im Shop dadurch kontrolliert, dass am Eingang jeder Kunde einen speziellen Stein in die Hand bekam, den man beim Verlassen wieder abgeben musste – waren keine Steine mehr da, war die maximal erlaubte Zahl an Kunden erreicht und man musste warten.

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Dieses Konzept wird auch jetzt noch teilweise angewandt, etwa bei der Boutique, doch bei anderen Läden wie dem großen City-Shop oder der Fabrik sorgen elektronische Drehkreuze mit Zählern dafür, dass die Auflagen eingehalten werden – auf dem Display wird angezeigt, wie viele Leute gerade noch den Shop betreten dürfen.

Shops: Welche hatten offen und gab es gute Angebote?

Wo wir gerade schon beim Thema Shops waren: Hier gab es wohl die mit Abstand größten Einschränkungen im LEGOLAND Günzburg. Nur wenige Shops hatten überhaupt geöffnet, die kleinen, themenbezogenen “Durchlaufshops” nach Attraktionen, etwa der Heldenshop nach der Dschungel X-Pedition oder der Shop nach der Tempel X-Pedition waren geschlossen, teilweise sogar leergeräumt. Ob dies am Hygienekonzept, Besucheraufkommen oder schlicht Personalmangel lag, vermag ich nicht zu sagen – gerade letzteres erscheint mir nicht ganz unwahrscheinlich, denn die Einhaltung der Hygieneauflagen erforderte natürlich an manchen Stellen im Park mehr Personal, als dies normal der Fall gewesen wäre.

Der große City-Shop, die Fabrik und die Boutique im Eingangsbereich waren allerdings geöffnet, genau wie das Schnäppchenzelt. Da die kleineren Shops im Grunde meist nur “Untermengen” dessen anbieten, was in diesen Shops auch zu bekommen ist, war deren Schließung nicht weiter relevant. Gute Angebote gab es sowieso nur wenige, denn die Gutscheinhefte für Jahreskartenbesitzer wurden gestern noch nicht ausgegeben. Diese seien, wie mir auf Nachfrage mitgeteilt wurde, aktuell für Ende Juni geplant. Auch hatten die Shops teilweise noch keine neue Ware bekommen – etwa die Harry Potter Sommerneuheiten fehlten noch komplett und konnten bisher wohl noch nicht einmal bestellt werden.

Dafür gab es im City Shop einige recht amüsante Accessoires, u.a. Taschen im Retro- und kleine Rollkoffer im LEGO Stein-Design. In der Boutique galt für Textilien aller Art (das Sortiment umfasst primär Kindergrößen) eine 3 für 2 Aktion sowie (alternativ) ein Rabatt von  20% auf das komplette Angebot.

Im Schnäppchenzelt gab es zwar eine Vielzahl reduzierter Sets, allerdings handelte es sich größtenteils um “Ladenhüter” in dem Sinne, dass diese Sets auch anderswo noch zu teils deutlich niedrigeren Preisen erhältlich sind. Die Steine-Wühlkisten waren, wie bereits 2020, aus nachvollziehbaren Gründen nicht aufgestellt worden, dafür gab es vorgepackte Steinetüten á ca. 1 kg für 35,- Euro – allerdings ohne Gewissheit, was sich darin befand.

Wer an Einzelteilen interessiert ist, kommt an einem besonderen Highlight – nicht nur für Fans und Redaktionsmitglieder dieses Blogs – im LEGOLAND Günzburg ohnehin nicht vorbei: Der Fabrik! Diese hatte glücklicherweise ebenfalls geöffnet und konnte ganz normal genutzt werden – nur Einmalhandschuhe, die am Eingang ausgegeben wurden und auch innen noch an etlichen Stellen auslagen, waren beim Herausnehmen der Teile aus ihren Schütten Pflicht.

Besonders lohnenswert beim Kauf nach Gewicht in der Fabrik sind Pflanzenteile, da sie zumeist aus einem leichteren Kunststoff bestehen als die regulären LEGO Elemente. Hier gab es wieder eine gute Auswahl, noch mehr freute ich mich allerdings über einige bedruckte Fliesen, u.a. Schatzkarten und Pizzakartons, die es ebenfalls nach Gewicht zu kaufen gab – allein: Was mache ich jetzt bloß mit 25 Schatzkarten?

Auch einige Tiere waren interssant – u.a. braune Pferde im System-Stil zu je 3,- Euro, die tollen bedruckten Rochen aus der City-Reihe für 2,50 Euro oder die nachtleuchtenden Anglerfische für 2,- Euro das Stück. Mein persönliches Highlight waren allerdings die Minifiguren, denn dort gab es den seltenen Classic Space-Torso in Orange nebst passender Beine (und klassischem Smiley-Gesicht, hier nicht zu sehen) – jetzt fehlen nur noch Helme und Sauerstofftanks! Auch der Alienkopf aus der City Space-Reihe, das Maiskolbenkostüm in Dunkelgrün aus dem 60271 Stadtplatz und die bedruckten Reisschüsseln und Gitarren als Zubehör haben mich sehr begeistert.

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Fazit

Ich konnte den Tag im LEGOLAND Günzburg und damit endlich mal wieder ein Stück Normalität gestern sehr genießen. Das Konzept wirkt durchdacht, wenn auch im Detail noch einige Verbesserungen wünschenswert wären. Wirklich störende Einschränkungen gibt es keine, die Fahrgeschäfte und sonstigen Attraktionen waren fast alle nutzbar und auch dem Shopping stand – sofern die gewünschten Artikel bereits verfügbar waren, nichts im Wege.

Natürlich war der Eröffnungstag mit nur sehr wenigen Besuchern nicht repräsentativ und es muss sich erst noch zeigen, wie gut die Organisation im LEGOLAND an Tagen mit einem wesentlich höheren Besucheraufkommen funktionieren wird. Am jetzigen Wochenende werden garantiert schon mehr Leute ins LEGOLAND Günzburg strömen, und ab nächster Woche beginnt die Ferienzeit. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass es auch dann für Besucher wie Angestellte möglich sein wird, eine gute und verhältnismäßig sorglose Zeit im Park zu verbringen.

Wart ihr seit Saisonbeginn auch schon im LEGOLAND Günzburg? Falls ja, wie waren eure Eindrücke, habt ihr etwas vermisst oder noch einen guten Tipp, den ihr loswerden möchtet? Falls nein, plant ihr dann womöglich in absehbarer Zukunft einen Besuch? Lasst es uns gerne im Kommentarbereich wissen!

WICHTIG: Wir bitten euch, Sinn oder Unsinn der Corona-Bestimmungen nicht unter diesem Artikel zu diskutieren. Die Regeln sind nun einmal so, wie sie sind, und das LEGOLAND muss sich daran halten, um öffnen zu können. Entsprechende Kommentare (bzw. Teile davon) werden wir löschen.

Über Jens Herwig 501 Artikel
Mag verzerrte Gitarren, LEGO und Enten. Wollte so sein wie MacGyver, ist aber nur Physiker geworden. Erweckung aus den Dark Ages durch den Technic Unimog. Liebt alte Sets und hat ein Aquazone-Diorama im Wohnzimmer stehen.
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