Was macht man, wenn die eigene LEGO Sammlung von einer Flutwelle “davongespült” wird? Stephan ist genau das passiert. Er berichtet uns heute von seinen Erlebnissen mit dem Hochwasser und den Bemühungen, seine verschmutzten Steine wieder sauber zu bekommen!
Niemand hier wird es vergessen haben: Vor etwas über einem Monat, am 14. Juli 2021, ereignete sich durch starke Regenfälle ein verheerendes Hochwasser, in Deutschland in Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Besonders betroffen war der Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, wo die Ahr über ihre Ufer trat und die umliegende Region überflutete.
Im Ahrtal wohnt auch Stephan, der in der LEGO Szene unter seinem Nicknamen Fletcher Floyd unterwegs ist. Normalerweise nutzt er seine Freizeit, um MOCs zu bauen, Brickfilme zu drehen und in der deutschsprachigen LEGO Community Rogue Bricks aktiv zu sein. Am liebsten baut er detaillierte Castle- und Fantasy-Modelle in bunten Farben:
Seit dem Hochwasser ist für Stephan daran aber erst einmal nicht zu denken. Seine persönlichen Erlebnisse in den letzten Wochen hat er in Worten und Bildern eingefangen, die nicht nur das Chaos zeigen, sondern auch ein bisschen Hoffnung machen!
Nachdem Stephan im Forum von Rogue Bricks über seine vom Hochwasser betroffene LEGO Sammlung berichtet hatte, haben wir ihn gefragt, ob wir diese Geschichte auch bei uns im Blog erzählen dürften und haben seine Erlaubnis bekommen. Der folgende Text stammt von Stephan.
Inhaltsverzeichnis
Hochwasser-Erlebnisse eines LEGO Fans
Heute erlaube ich mir aus gegebenem Anlass ein kleines Special. Das Thema Apoca war ja eine Zeit lang sehr beliebt bei MOCs, doch wie schaut das eigentlich aus, wenn die eigene LEGO Sammlung von der Apokalypse gepackt wird? Mir ist das passiert und ich würde gern darüber berichten.
Meine Familie und ich sind von der Flutwelle im Ahrtal betroffen, aber im Vergleich zu anderen hatten wir viel Glück im Unglück, da die Feuerwehr frühzeitig evakuiert hat und unsere Wohnung ganz knapp nicht vollgelaufen ist. Dafür aber der Keller, und darin befand sich meine LEGO Sammlung.
Ich möchte eine Sache vorab klar betonen: Das, was hier bei uns in der Region geschehen ist, hat es in der Form noch nie gegeben. Wir sind eine Hochwasser-Region, ja, aber das, was da über uns kam, war eine wütende, über sieben Meter hohe Flutwelle, die einfach alles mitgerissen hat. Hier sind viele Menschen gestorben, Familien und Existenzen zerstört worden, ganze Straßen sind verschwunden.
Da mag es auf den einen oder anderen womöglich merkwürdig, vielleicht sogar geschmacklos wirken, jetzt eine Foto-Story über mein “Schlamm-LEGO” zu machen, als gäbe es gerade keine anderen Probleme. Aber nach dem Umzug zur Verwandtschaft (da kein Strom, Wasser, Gas, Internet), Sicherung des Notwendigsten und einer Woche Eimerketten-Akkord mit vielen tollen Helfern (Ihr wart so großartig Leute!) kommt irgendwann der Moment, in dem man selbst nichts mehr tun kann. In dem man einfach ein paar Tage warten muss, bis andere aktiv geworden sind, ehe der nächste Schritt unternommen werden kann.
Und was könnte in so einer Situation, in der man wieder bei den Eltern wohnt und auf einem Haufen verschlammtem, stinkendem LEGO Matsch hockt, irgendwie einen Sinn ergeben? Also säubert man den ganzen Kram und macht nebenbei einen Erlebnisbericht draus!
Ich wollte es halt noch irgendwie möglichst positiv nehmen und dachte mir: Wann hat man schon einmal direkte Einblicke in eine geflutete LEGO Sammlung? Hier ergeben sich womöglich viele Möglichkeiten, lange unbeantwortete Fragen zu klären und mit manchen Mythen und Legenden aus den Bereichen Stabilität, Reinigung, Haltbarkeit und sicherer Lagerung aufzuräumen.
Die Ruhe vor der Flut
Diesen Kellerraum konnte ich vor circa acht Jahren beziehen:
Der Raum war schon eingerichtet, daher der abgewetzte Teppich und das eher antik anmutende, große Regal. Er war eine Mischung aus Büro, Gaming-Room und eben LEGO Zimmer.
Ironischerweise wollte ich den Raum bald endlich einmal umgestalten. Neuer Boden, Streichen und andere Möbel – außer dem genialen Schaukelstuhl natürlich – doch das hat dann leider die Flutwelle übernommen.
Ein Keller voller Wasser
So sah das ganze zwei Tage lang aus, ehe das THW mit einer Spezialpumpe anrückte:
Der „echte“ LEGO-Angelladen
Als das meiste Wasser abgesaugt war, blieb dieser Anblick:
Jetzt konnte ich mich das erste Mal auf „Hand-Angeltour“ begeben. Hierbei beantwortete sich gleich zu Beginn eine lang gestellte Frage, nämlich jene nach der härtesten LEGO Castle Fraktion.
Nun für ein- für allemal geklärt: Es sind die blauen Falkenritter! Hier ist der Beweis:
Soweit möglich, haben auch die vielen heldenhaften Helfer, die uns nach meiner Erstbegehung tagelang beim Schlammschöpfen (ein Marathon!) unterstützt haben, immer mal wieder etwas LEGO mit aus dem Schlamm gefischt. So entstanden zahlreiche Behälter voll mit komplett zugeschlammtem LEGO.
Reinigung
Dieses schlammige LEGO galt es nun zu reinigen. Mama Floyd erwies sich dabei als wertvolle Hilfe. Es sei hier ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Schlamm nicht das einzige Problem ist. Denn durch zahllose ausgelaufene Ölbehälter im Flutwasser haftete sämtlichen Teilen auch ein ziemlich penetranter Benzinmuff an, der auf jeden Fall mit beseitigt werden musste. Und so war schnell klar: Mit einfachem Abwaschen ist es hier nicht getan.
Zunächst ging es darum, den gröbsten Schlamm vom LEGO zu kriegen und den Geruch wegzubekommen. Also jeden Haufen in einen Eimer mit Waschpulver gegeben und ordentlich durchgerührt. Teile von Sets, bzw. Mauerwände, wurden erst einmal am Stück gelassen und mit der Bürste grob abgeschrubbt.
Im zweiten Eimer ging es dann ins Spülwasser und danach noch in klares Wasser. Einen ersten Schwung haben wir dann zum Finale noch in Kopfkissenbezügen in die Waschmaschine gesteckt, davon sind wir dann später weg und ich bin stattdessen dazu übergegangen, den letzten Waschgang per Hand durchzuführen.
Als problematisch erwies sich, dass der Schlamm auch zwischen verbundene Steine gekommen war, also jeder einzelne Stein im Prinzip auch nach dem letzten Waschgang nochmals einzeln gereinigt werden musste, da sich nie alle Reste komplett entfernen ließen.
Als besonders praktisch erwies sich dabei eine handelsübliche Zahnbürste, zumindest bei den flachen Teilen mit maximal einem Stein Höhe. Alle noch höheren Teile stellen eine Extra-Herausforderung dar, der ich mich bisher noch nicht gewidmet habe (dazu dann im letzten Abschnitt mehr). Hier seht Ihr eine Einer-Höhe vor und nach der Zahnbürsten-Reinigung:
Mit diesem finalen Waschgang bin ich noch lange nicht durch, denn der Aufwand darf nicht unterschätzt werden: Allein die Reinigung dieses Blockes im oberen Bild hat über eine Minute gedauert ehe alles weg war. In jeder einzelnen Öffnung hängt der Schlick drin.
Als Brickfilmer waren die Minifiguren natürlich als Erstes an der Reihe:
Aber auch da hängt immer noch an vielen Teilen zumindest etwas Dreck dran. Insbesondere bei Köpfen und Kopfbedeckungen aus weichem Material (wie z.B. bei Königin Amidala) wird man leicht wahnsinnig, da man immer erst nach dem Trocknen genau erkennen kann, ob wirklich der ganze Dreck abgegangen ist. Ein weiterer Tipp: Minifiguren-Beine beim Waschen immer nach hinten bewegen, oft hängt der Schlamm noch direkt unter der Hüfte und im Schlimmsten Fall auch innen in den Beinen. Spaß mit LEGO geht definitiv anders. Es ist halt echt eine ziemlich nervtötende Kleinarbeit.
Und so fängt man jede dieser Zahnputz-Sessions der anderen Art ganz gewissenhaft an, macht eine Stunde richtig ordentliche Arbeit. Und dann merkst du, wie plötzlich dein Rücken rumnervt und siehst den Haufen, der noch vor dir liegt… Dann ziehst du das Zeug irgendwann einfach entnervt noch einmal durch den Eimer mit Klarwasser und denkst dir: “Reicht fürs Erste, der Rest kommt ab, wenn ich das Teil mal wieder brauche…”
Erster Schadensbericht
Nachdem alles vorbehandelt wurde, kam der Moment, einen ersten Schadensbericht zu erstellen. Verschwunden in der Flut sind einige Sets & Teile:
- Natürlich alle Bauanleitungen und Kartons besonderer Sets, die ich aufgehoben hatte
- Alle elektronischen Komponenten wie Power-Functions-Motoren, Züge und Fernbedienungen
- Die Segel all meiner LEGO Schiffe (inklusive Black Pearl und Queen Annes Revenge)
- Sämtliche originalverpackten Sets sind eingeweicht, sodass ich zwar immerhin die Teile-Tütchen retten konnte, aber Kartons, Anleitungen und zum Teil auch Stickerbögen nicht mehr zu gebrauchen sind
- Ganze Sets wie Mittelalterlicher Marktplatz (immerhin habe ich noch die Kühe), diverse Fahrzeuge aus dem City-Bereich und verschlossene SW-Polybags
- Viele Einzelsteine wie Slopes (adieu Felswände), trans-hellblaue Fliesen (adieu Fliesenwasser), alle 1×1 Rundplatten, alle kleinen Pflanzen, die Hälfte meiner Blätter (ausgerechnet meine Lieblingsfarben)
- Ein Großteil der Minifigurenteile wie Haarteile, Bärte und Umhängzeug. Zudem Helme, Schilde und weiterer Sortierkoffer voll mit Waffen und Utensilien.
- Alles an Kleinvieh: Vögel, Hunde, Katzen, Hühner, Schweine, etc.
- Mein komplettes MOC zum Summer Joust Bauwettbewerb in der Collab-Kategorie (ca. 60% fertig)
- Und noch viel mehr. Habe noch nicht alles erfasst, nervt halt auch tierisch sowas…
Ein Lichtblick?
Immerhin diesen Rennwagen konnte ich aus der aufgeweichten Originalverpackung noch komplett aufbauen, sogar die Sticker haben es trotz Wellenbildung und einiger Flecken (Schlamm geht immerhin gut ab) verlustfrei auf das Fahrzeug geschafft.
Schaut soweit ganz gut aus. Trotzdem sind mir auch hier wieder bei der Reinigung nicht gesäuberte/ übersehene Stellen aufgefallen.
Ich will nicht rumheulen. Klar ist es schade um die Verluste, aber das meiste Zeug konnte irgendwie gerettet werden. Also bleiben mir etliche aufgebaute Sets und auch viele Beutel mit sortierten Farben, auch wenn natürlich vom Wasser betroffen. Ich habe immer noch viel LEGO! Und manches, wie zum Beispiel die großen Ikea-Boxen habe ich noch vor der Evakuierung nach oben getragen und auch das Kallax-Regal noch leer geräumt. Aber ca. ¾ der noch verbliebenen Sammlung haben halt zwei Tage in öligem Schlamm gebadet. Verkaufen würde ich das keinem mehr.
Wanne der Entscheidung
Bei den gesammelten Figuren ist leider auch nur wenig noch wirklich vollständig. Meine zum Teil etwas eigenwillige Lagerung von Zubehör hat sich dabei als Fluch und Segen gleichermaßen erwiesen. So habe ich zwar noch meine zwei römischen Legionäre, aber ohne Helme, Schilde und Speere. Ich habe noch die Torsos und Beine meiner drei Elfenjäger, aber weder Schilde, Langbögen noch Köpfe und Haarteile.
Immerhin ist die für mich persönlich wichtigste Box aber nicht verschwunden: Meine ganzen Light Nougat Köpfe, Torsi und Beine sind noch da! Wären die verschwunden gewesen, hätte ich vermutlich aufgegeben. Das alles erneut anzuschaffen, hätte ich schon rein finanziell gar nicht stemmen wollen.
Das ist also gewissermaßen “Fletchers Wanne der Entscheidung”:
So kam dann zumindest schon einmal etwas Motivation zurück: In Sachen Haarteile und Zubehör habe ich inzwischen via Bricklink wieder einen kleinen Fundus angeschafft, ist aber mit vorher natürlich nicht zu vergleichen.
Die Erkenntnisse
Jetzt kommt der interessanteste Teil des Berichts, nämlich ein paar Erkenntnisse zum Thema sichere Lagerung und Reinigung.
Dringt Wasser in originalverpackte LEGO-Tütchen ein?
Leider ja! Es zerstört die Beutel allerdings dabei nur selten. Also öffnen und Waschen, einen vorher bestehenden etwaigen Sammlerwert komplett abschreiben und einfach an den geretteten Steinen erfreuen. ?
Welche Behältnisse schützen gut vor Wasser?
Es klingt unglaublich, aber als unfreiwilliger „Testsieger“ haben sich diese Plastik-Keksdosen erwiesen:
Zwar ist auch hier Dreckwasser eingedrungen, aber tatsächlich nur ganz wenig. Selbst die Stickerbögen, die ich in einer dieser Boxen gelagert hatte, sind – obschon minimal feucht – noch benutzbar.
Des Weiteren bin ich im Nachhinein froh, viele komplett zusammengesteckte Lizenz-Figuren in Zellophan-Beutelchen gesteckt zu haben. Da dringt zwar auch etwas Wasser ein, aber die Beutelchen schwammen meist oben und ließen sich leicht wiederfinden und einsammeln. So sind tatsächlich fast alle Star Wars-Figuren wieder aufgetaucht und all meine Fluch der Karibik-Minifigs. Speziell bei letzteren habe ich nach dem Bergen der Figurenbox einen zweiten großen Seufzer der Erleichterung ausgestoßen.
Welche Behälter bieten wenig/keinen Schutz?
Als problematisch haben sich Ikea-Boxen ohne festen seitlichen Verschluss erwiesen, also nur mit angedrücktem Deckel. Da hebt der Deckel einfach ab und alles schwimmt munter drauflos. Auch jede Art von Pappkarton oder Schachtel sind keinesfalls zu empfehlen. Bei originalverpackten LEGO-Sets hat man immerhin den Vorteil, dass sich durch den zusätzlichen Kleber der Karton oft nicht komplett in seine Einzelteile auflöst und so meist noch die enthaltenen Beutel grob zusammenhält, obwohl er mitsamt Anleitung natürlich komplett eingeweicht, verdreckt und ergo ruiniert ist (bei den Stickern stehen die Chancen so 50/50).
Eine kaum bessere Figur machen die gelben genoppten LEGO-Boxen in Klötzchenform, da sich auch diese nur seitlich zudrücken lassen, was ähnlich den Ikea-Boxen, unter Wasser logischerweise nicht gut schützt (dafür sind natürlich aber auch beide nicht gebaut). Grundsätzlich sind richtige Seitenverschlüsse aber von nun an bei mir Pflicht.
Als absoluter Albtraum haben sich leider die bei den meisten LEGO Fans und auch bei mir so beliebten stehenden Sortierboxen erwiesen. Aus denen ist so ziemlich alles verschwunden. Die offenen kleinen Schubladen gehen flöten und der Inhalt ist futsch. Meist lagert man dort ja die kleinen Steine ein. Ich befürchte, die meisten davon hat das THW mit der Wasserpumpe abgesaugt.
Überleben bereits aufgeklebte Sticker die Waschmaschine?
Grundsätzlich ja, aber es ist absolut nicht zu empfehlen, da sich die Ränder der Aufkleber danach deutlich abzeichnen:
Zum Vergleich: Bei einer Handwäsche mit nur lauwarmem oder kaltem Wasser bleibt dieser unschöne Effekt aus.
Wie widerstandsfähig ist LEGO an sich?
Hier muss man wie eh und je die volle Punktzahl geben. Wirklich kaputt gegangen ist nichts. Das Produkt an sich ist nach wie vor super (von Reddish-Brown natürlich abgesehen).
Und was ist mit Stoffteilen, wie Capes oder Segeln?
Hier habe ich eine Überraschung erlebt: Sogar die verdreckten Stoffumhänge werden nach erfolgter zweiter Handreinigung vermutlich in erfreulich hoher Menge wieder einsetzbar sein (nur die weißen werden es nicht alle schaffen). Zu Segeln kann ich leider nichts sagen, da meine alle weg sind. ?
Schadet das Wasser oder die Reinigung bedruckten Steinen und Figuren?
Jein. Beim intensiven Bürsten können Prints verblassen, bzw. verschwinden. Mit einer Zahnbürste in lauwarmem Wasser sollte nichts passieren, da schaut alles noch gut aus.
Welche Einzelteile sind schwer/kaum zu reinigen?
Eine Zellophantüte weißer Slopes offenbarte auch einige Härtefälle. Alles was höher geht als eine Reihe (z.B. 1x2x3 Slopes) und in denen sich innen Dreck festgesetzt hat, ist mit der Zahnbürste nicht erreichbar. Da teste ich die Tage mal Wattestäbchen. Ähnlich sieht es bei manchen Kopfbedeckungen, wie beispielweise Zauberhüten aus. Da hängt oben drin immer noch etwas Dreck.
Also alles kein Problem?
Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Die Steine fühlen sich zum Teil durch die lange Zeit im ölig-brakigen Wasser auch nach drei Waschgängen noch immer etwas „stumpf“ an, so dass jeder Stein, den ich irgendwann zu verbauen gedenke, nochmals einzeln begutachtet und gegebenenfalls erneut abgebürstet werden muss. Das stelle ich mir ausgesprochen zäh und nervig vor, denn man muss danach auch erst wieder warten, bis alles trocken ist. Wasserflecken schauen auch nicht gut aus und zudem neigt feucht verbautes LEGO irgendwann zu einer leichten Geruchsentwicklung.
Speziell beim Bewegen der Figuren fällt auch auf, dass diejenigen Torsos und Beine, die viel Schlamm abbekommen haben, sich nicht mehr ganz so „weich“ bewegen lassen.
Das wär es soweit zu meinem gefluteten LEGO Keller und meinen Erfahrungen, die Steine wieder sauber zu bekommen! Ich hoffe, ihr könnt mit dem Bericht etwas anfangen, falls ja, hat sich die Mühe wenigstens gelohnt. ?
Vielen lieben Dank an Stephan für diesen ausführlichen und sehr persönlichen Bericht!
Falls ihr nach dem Lesen jetzt (ähnlich wie wir) das Bedürfnis verspürt, selbst den Betroffenen der Flutkatastrophe zu helfen, dann haben wir zwei aus unserer Sicht empfehlenswerte Spendenziele für euch zusammengestellt. Gerne dürft ihr aber noch eigene Empfehlungen in den Kommentaren posten, Privatkonten sind allerdings ausgeschlossen! 😉
Wir haben uns entschieden, die übrig gebliebenen Einnahmen aus unserer Ulysses Plaketten Aktion ebenfalls zu spenden und beschlossen, den Betrag zu verdoppeln. Aufgerundet ergeben sich hierdurch 800,- Euro für die Opfer des Hochwassers. Dass wir alle eventuellen Einnahmen aus der Aktion spenden wollten, hatten wir ja bereits angekündigt und wir haben nun unser Spendenziel gefunden – vielen Dank an dieser Stelle nochmals an alle, die damals ein Plakette bestellt haben!
Wir werden den Betrag auf die folgenden beiden Spendenziele aufteilen und ihr dürft natürlich gerne noch mithelfen! 🙂
Aktion Deutschland Hilft
Spendenkonto: DE62 3702 0500 0000 1020 30
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Hochwasser Deutschland
Mehr Informationen & Onlinespende
Aktionsbündnis Katastrophenhilfe
Spendenkonto: DE65 100 400 600 100 400 600
BIC: COBADEFFXXX
Stichwort: Hochwasser Deutschland
Mehr Informationen & Onlinespende
Abschließen möchten wir diesen Beitrag mit den MOCs von Stephan, die ihr auf seinem Flickr-Account bestaunen könnt.
Was sind eure Gedanken zu Stephans Erfahrungsbericht mit der Flut? Habt ihr Tipps zum Reinigen von LEGO Steinen, die ihr teilen könnt? Schreibt uns gerne in die Kommentare, aber denkt bitte daran, dass es hier um LEGO Steine geht!