Großer Sport ganz klein: Die LEGO Sports 3432 NBA Challenge im Classic Review

Heute stelle ich euch ein Set vor, das für mich in die Kategorie “Kuriositäten” fällt. Es enthält einige der wohl hässlichsten Minifiguren überhaupt, besteht zu einem großen Teil aus Formteilen und macht dennoch Spaß: Die LEGO Sports 3432 NBA Challenge.

Die LEGO Sports Reihe fiel mitten in meine Dark Ages und ging deshalb völlig an mir vorbei. Während LEGO sich in den Jahren 2000 bis 2002 auf Fußballsets konzentrierte, stand das Jahr 2003 neben einigen Sets zu anderen Sportarten ganz im Zeichen von Basketball. Beim späteren Durchblättern der Kataloge begeisterten mich diese Sets zunächst nicht, zu misslungen fand ich die Gestaltung der Minifiguren und zu grob die Bautechniken. Doch nun, mit einigen weiteren Jahren Abstand, habe ich eine gewisse Vorliebe für kuriose Sets entwickelt. Deshalb hatte ich schon länger vor, mir doch mal eines dieser Basketballsets zuzulegen und auszutesten. Als ich bei Ebay Kleinanzeigen dann ein gutes Angebot für eine originalverpackte NBA Challenge 3432 fand, schlug ich schließlich zu.

Katalog und Werbung

Stimmen wir uns zunächst mit ein wenig Werbung ein. Wie im nachfolgenden Scan aus dem deutschen Hauptkatalog 2003 zu sehen, wurde die 3432 NBA Challenge (bzw. das “Basketballstadion”) hierzulande zu einer UVP von 55,99 € angeboten. LEGO hatte für die Basketballreihe eine NBA-Lizenz, was im Katalog, auf den Verpackungen und auch in den Sets selbst (in Form von Stickern) offensiv beworben wurde. Auch wurden den Sets immer wieder reale Spielszenen gegenübergestellt und einige der LEGO Basketbälle waren mit NBA und SPALDING Schriftzug bedruckt.

Der Fernseh-Werbespot warb ebenfalls mit Ausschnitten aus NBA-Spielen. Selbst absolute Basketball-Laien wie ich werden dabei mindestens einen Herrn wiedererkennen. Allerdings enthielt das dort gezeigte Set, wie wir gleich sehen werden, in Wirklichkeit keine lizenzierten, sondern generische Figuren. Die Allstar-Figuren konnte man separat in einer Art Sammelserie von Figuren-Dreierpacks mit bekannten Spielern dieser Zeit erwerben.

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Interessanterweise erschien unter der Nummer 3433 aber ein zur 3432 NBA Challenge nahezu identisches Set, das dann tatsächlich bereits zehn Allstar-Figuren enthielt.

Unboxing

Auf der Box setzt sich die Designsprache des Katalogs fort, das “Gitter” soll wohl eine große Videowand aus vielen Bildschirmen darstellen. LEGO gab sich bei der Gestaltung der Verpackungsvorderseite große Mühe, das Spiel möglichst dynamisch wirken zu lassen, indem scheinbar alle Figuren gleichzeitig in Bewegung sind – das sieht beim realen Set natürlich etwas anders aus.

Die Rückseite der Box wirkt auf den ersten Blick etwas überfrachtet. Sie zeigt unter anderem Detailaufnahmen der möglichen Figurenaktionen und somit eine Art Bedienungsanleitung für das Spiel, zum anderen einen recht großflächigen Hinweis auf die Onlineauftritte von LEGO und der NBA. Auch ein alternativer Bauvorschlag ist oben rechts zu sehen, zusammen mit einem diffusen Hinweis auf eine Anleitung, die vermutlich nur online bereitgestellt wurde – hierzu gleich mehr.

Auf den Schmalseiten sind vor allem die “Mannschaftsaufstellungen” interessant sowie ein Hinweis darauf, dass eine Spielstandsanzeige in Form klappbarer Tafeln (2335) im Set enthalten ist.

Nach dem Öffnen der Box (was mittels Eindrücklaschen geschieht), gibt diese sieben Tüten, diverse lose beiliegende Formteile, Anleitung, Stickerbogen und ein einmal gefaltetes A4-Poster frei. Letztere drei sind leider nicht durch eine separate Verpackung geschützt sondern liegen komplett lose in der Box, wodurch mein Stickerbogen ziemlich lädiert wurde. Die Formteile entpuppen sich als Teile des Spielfelds, das aus insgesamt zehn dieser Platten besteht, von denen acht lose beiliegen und zwei in einer der Tüten enthalten sind.

Abgesehen von den rein dekorativen Aufklebern für Bandenwerbung und Spielstandsanzeige, auf die man eigentlich auch verzichten kann, sind alle wichtigen Teile bedruckt – gut so! Die Farbvielfalt der insgesamt 451 Teile hält sich sehr in Grenzen, es dominieren Rot und Blau (die zusammen mit einigen weißen Akzenten die Farben des NBA-Logos ergeben) und natürlich sandfarbene Elemente für das Spielfeld. Auf den ersten Blick ist zu erkennen, dass außergewöhnlich viele große Teile enthalten sind. Nachfolgend könnt ihr euch durch die Bilder der einzelnen Tüten klicken:

 

Werfen wir nun einen Blick auf einige Besonderheiten. Da wären zum Beispiel die Elemente des Spielfelds, die zwar bereits in den Fußballsets der Vorjahre in Grün zum Einsatz kamen, hier nun allerdings nebst neuer Farbe mit basketball-spezifischen Aufdrucken enthalten sind. Die Halterungen für die Minifiguren kamen außerhalb der Basketball-Reihe nur in einem einzigen weiteren Set und ebenfalls bei LEGO Sports vor, nämlich in der 3578 NHL Championship Challenge von 2004.

Hübsch bedruckt und in dieser Gestaltung mit NBA-Logo natürlich exklusiv für die Basketball-Reihe sind die 1 x 6 x 5 Steine, die als Korbbretter dienen. Der Korb wurde in dieser zweiteiligen Ausführung (43373 + 43374) außerhalb von LEGO Sports nur im SpongeBob-Set 3827 von 2006 verwendet. Der Ring alleine kam hingegen auch im allerersten Harry Potter Quidditchset 4726 von 2002 vor – also bereits ein Jahr vor den Basketballsets! Im Jahre 2013 führte LEGO mit der Nummer 11641 einen einteiligen Korb ein, der seither verwendet wird.

Selbstverständlich sind in diesem Set auch mehrere Basketbälle enthalten, insgesamt nämlich drei Stück. Während zwei davon mit der einfachen Gestaltung ohne Sponsoring vorliebnehmen müssen, hat einer der Bälle einen SPALDING sowie einen NBA Aufdruck (SPALDING ist der offizielle Bällelieferant für die NBA sowie viele andere Basketball-Ligen). Da mir beide Varianten eigentlich viel zu schade zum Bespielen sind, habe ich sie inzwischen gegen einfarbige Bälle ausgetauscht.

Mit Abstand am spannendsten finde ich zwei Teile, die man nie in diesem Set vermuten würde und die dennoch ausschließlich hier und im “Schwesterset” 3433 vorkamen: Zwei semi-transparente Reifen (42611), von Bricklink als milky white bezeichnet, die ein Fest für viele MOCer sein dürften.

Ebenfalls interessant für Teileliebhaber sind die großen blauen 6 x 8 Slopes (4515), die sonst nur im großen Indianerdorf 6766 (bzw. dessen Neuauflage 6763) sowie einem weiteren Set vorkamen.

Aufbau

Kommen wir nun zum Aufbau. Die 451 Teile sind schnell zusammengesteckt, komplizierte Bautechniken werden nicht eingesetzt. Der Fokus liegt bei diesem Set eindeutig auf dem Spielspaß und weniger auf Gestaltung oder Bauvergnügen. Dennoch gibt es einige Aspekte, die es sich lohnt, näher zu betrachten.

Versionen der Anleitung

So existieren z.B. zwei verschiedene Versionen der Anleitung, die beide online auf der LEGO Homepage heruntergeladen werden können. Und mit “verschieden” meine ich nicht, dass an ein oder zwei Stellen eine Kleinigkeit geändert wurde: 18 der insgesamt 36 Seiten unterscheiden sich in den beiden Versionen! Vermutlich war LEGO selbst im Rückblick mit der Originalanleitung, die diesem Set auch gedruckt beiliegt, unzufrieden. Mehrfach fielen mir beim Bauen Stellen auf, die für LEGO Verhältnisse ungewohnt schlecht beschrieben waren. Die Überarbeitung, die vermutlich nur online veröffentlicht wurde, setzte genau an diesen Stellen an und verbesserte sie. Damit ihr euch selbst ein Bild machen könnt, habe ich eine Gegenüberstellung beider Versionen hier eingebunden. Nachfolgend könnt ihr euch durch die einzelnen Seiten klicken, oben seht ihr dabei immer die originale und unten die überarbeitete Version:

Ausschließlich in der neuen Version findet sich übrigens auf Seite 28 der alternative Bauvorschlag von der Verpackungsrückseite wieder.

Minifiguren

Wie beinahe alle Anleitungen des Herstellers beginnt auch diese mit dem Zusammenbau der Minifiguren. Hierbei handelt es sich aber nicht um reguläre Minifiguren: Da die Spieler in der Lage sein sollen, die LEGO Basketbälle zu werfen, wurden mehrere Anpassungen im Vergleich zu den Standardteilen vorgenommen. Zur Veranschaulichung habe ich mich mal neben einen der Basketballer gestellt:

Während die Formen für Kopf und Rumpf der Figuren identisch sind, wurden die Arme minimal verlängert. Sie sind zwar beweglich, rasten aber in der horizontal nach vorne gestreckten Position ein. Die Hände sind starr mit den Armen verbunden und auf der körperzugewandten Seite an die Form der Basketbälle angepasst. Die Beine sind nicht getrennt voneinander beweglich, die Figuren können also nur eine Rumpfbeuge machen. Die Reibung zwischen den Plastikteilen ist hier sehr gering – stattdessen sind in beiden Beinen Federn verbaut, sodass die Figuren aus der gebeugten in eine aufrechte Position zurückschnellen, sobald man sie loslässt. Wie das mit dem Bälleaufheben und -werfen genau funktioniert, werden wir uns später ansehen.

Zunächst finden wir hier aber das erste Beispiel für eine schlecht beschriebene Stelle in der Anleitung: Von den Beinen der Minifiguren existieren zwei Versionen. In jeder Mannschaft gibt es einen Spieler, dessen linke Beinfeder gelb ist – der Sinn wird in der Originalanleitung nirgends erklärt.

Durch Ausprobieren (oder Verwenden der aktualisierten Anleitung) findet man aber schnell heraus, dass die gelbe Feder härter ist als die anderen und die Figur somit weiter werfen kann. Diese Figuren müssen also auf den Positionen eingesetzt werden, die am weitesten vom jeweiligen gegnerischen Korb entfernt sind.

Oben: Originalanleitung ohne Erklärung der gelben Federn. Unten: Überarbeitete Version
Oben: Originalanleitung ohne Erklärung der gelben Federn. Unten: Überarbeitete Version

Ansonsten gibt es zu den Figuren nicht viel zu sagen. Die Trikots sind recht nett, aber generisch gestaltet. Positiv ist, dass wirklich jeder Torso eine andere Trikotnummer hat. Die Gestaltung der Gesichter hingegen finde ich bei den meisten Figuren gruselig hässlich – obwohl es interessant ist, dass einige Spieler rings um die Kopf-Noppe herum aufgedruckte Haare haben. Das habe ich bewusst noch bei keiner anderen Minifigur wahrgenommen. Ein einziges Haarteil ist ebenfalls enthalten, sodass zumindest einer der Spieler ohne bereits aufgedruckte Haare seine Glatze bedecken kann.

Lustig finde ich die Idee, allen Spielern des roten Teams gerade und allen Spielern des gegnerischen Teams ungerade Trikotnummern zu geben.

Spielfeld

Der Zusammenbau des Spielfelds beginnt wie erwartet mit den großen Formteilen. Auf der Oberseite werden diese mittels 2 x 2 Fliesen, auf der Unterseite mit 2 x 2 Platten verbunden. Hierfür gibt es auf beiden Seiten Vertiefungen, sodass die Fliesen und Platten jeweils bündig abschließen.

Danach werden zwei rudimentäre Tribünen für die Kopfenden des Spielfelds aus Standardsteinen und -platten gebaut und anschließend auf Ober- und Unterseite mit dem Spielfeld verbunden.

Zur optischen Verschönerung und um Hohlräume zu vermeiden, in die der Ball fallen könnte, wird der Übergang zwischen Feld und Tribüne mit den großen blauen 6 x 8 Slopes überbaut. Hier können die beiliegenden Sticker als Bandenwerbung aufgeklebt werden. Ich habe allerdings ganz darauf verzichtet, da für die Bandenwerbung auf den Längsseiten, die später gebaut werden, mehrere Fliesen gemeinsam überklebt werden müssten – das ist für mich ein No-Go.

Außerdem ist der “cleane” Look der blauen Slopes doch auch sehr schön. Übrigens befinde ich mich mit der Entscheidung gegen die Sticker in bester Gesellschaft, denn auch bei LEGO waren offenbar nicht alle Beteiligten vollends davon überzeugt: Im Katalog wurde das Set komplett ohne, auf der Vorderseite der Box mit allen und auf deren Rückseite nur mit einem Teil der Aufkleber dargestellt.

Aber zurück zum Aufbau: Als nächstes ist die Mechanik für die Verteidiger an der Reihe. Jene werden am Ende einer Konstruktion aus Technic-Elementen befestigt, die wie eine Wippe auf einer drehbaren Basis befestigt ist. Durch Drehen an einem kleinen Rad auf der Rückseite drückt eine Nocke auf das hintere Ende der Stangenkonstruktion, sodass der Verteidiger nach oben wippt und – mit etwas Glück – den geworfenen Ball abwehren kann.

Die gerade gebauten Vorrichtungen werden mittels jeweils zweier Technic-Pins an den Kopfenden des Spielfelds befestigt. Danach bereitet man die seitlichen Banden vor, die aus einfachen roten 2 x 16 Platten bestehen und auf Scharnieren montiert werden. Außerdem werden die Halterungen für die restlichen Figuren mit Kevins blauen Pins in die Spielfeld-Elemente eingesteckt.

Nun baut man aus wenigen Teilen die beiden Körbe und stellt sie mit jeweils zwei Technic-Achsen auf. Jetzt müssen nur noch die Spieler verteilt werden und das Match kann beginnen! Nach nur 14 Bauschritten auf 23 Seiten ist das Set vollendet.

Im Gegensatz zu heutigen Sets, wo Sticker meist gleich in dem Bauschritt angebracht werden, wo auch das zu beklebende Teil verbaut wird, ist hier dieser Schritt erst ganz am Ende und für alle Aufkleber auf einmal vorgesehen. Dies ist ein weiteres Beispiel für eine ungewöhnlich unklare Stelle in der Anleitung: In beiden Versionen ist aufgrund der Perspektive kaum zu erkennen, dass auch die Tafeln für den Spielstand beklebt werden sollen. Die überarbeitete Version enthält deshalb einen expliziten Hinweis, die Originalversion nicht. Auch weist die neue Version auf die korrekte Platzierung der Spielfiguren mit stärkerer Feder hin, die gedruckt beiliegende Anleitung hingegen nicht.

Oben: Originalanleitung ohne Hinweise. Unten: Überarbeitete Version
Oben: Originalanleitung ohne Hinweise. Unten: Überarbeitete Version

Das fertige Set

So sieht schließlich das fertige Set aus, wobei ich, wie bereits erläutert, die Sticker nicht angebracht habe. Obwohl es denkbar simpel aufgebaut ist, gefällt mir der Look erstaunlich gut:

Die Spielregeln werden nirgends beschrieben, allerdings ergibt sich alles intuitiv aus den Funktionen der Figuren und der Spielstandsanzeige: Da auf jeder Seite fünf Tafeln vorhanden sind, endet ein Spiel spätestens, sobald ein Spieler fünf Treffer erzielt hat.

Nachfolgend seht ihr einen typischen Moment des Spiels: Ein Spieler bereitet sich darauf vor, auf den Korb zu werfen, während der Gegner versucht, diesen zu verteidigen. Theoretisch ist es (dank der verstärkten Federn des am weitesten entfernten Spielers) aus jeder Position möglich, den gegnerischen Korb zu treffen.

Da die Spielfeld-Elemente nicht flach sind, sondern (neben der offensichtlichen Vertiefung) insgesamt zur Mitte hin leicht abfallen, rollt der Spielball nach jedem Wurf in die Vertiefung irgendeiner Spielfigur. Die Tatsache, dass dies recht zufällig geschieht, macht einen großen Teil des Spielspaßes aus, da man nie genau vorhersehen kann, was als nächstes passiert und ob man Angreifer oder Verteidiger sein wird.

Sobald der Ball in der Vertiefung einer bestimmten Spielfigur liegt, kann man diese drehen, sodass er in den Ausschnitt der Figurenhalterung rollt, der sich direkt vor der Figur befindet. Drückt man dann den Oberkörper des Spielers herunter, hebt dieser den Ball automatisch auf.

Nachfolgend ein kurzes Video, da bewegte Bilder das Spielprinzip wohl am besten veranschaulichen. Wie bei Videos dieser Art üblich habe ich selbstverständlich nicht mehrere Versuche gebraucht, sondern immer sofort getroffen…

 

Am Ende der Anleitung befinden sich noch einige Anregungen, wie das Set mit anderen Sets der Reihe kombiniert werden kann. Am interessantesten finde ich die Kombination mit dem Set Nummer 3429, das einen Aufziehmotor enthält. Damit lässt sich einer der Verteidiger “automatisieren”, sodass er nach dem Aufziehen selbständig vor dem Korb auf und ab hüpft.

Fazit

Aufwendige Bautechniken oder versteckte Details sucht man bei diesem Set vergebens. Es besteht hauptsächlich aus großen Teilen und ist deshalb in kürzester Zeit zusammengebaut. Das empfohlene Alter liegt bei 7 – 12 Jahren, mit etwas Hilfe von den Eltern sollten aber auch jüngere Kinder vor keine allzu großen Probleme gestellt werden – trotz der beiliegenden Anleitung, die einige ungewohnte Nachlässigkeiten seitens LEGO enthält. Die merkwürdige Gestaltung der Gesichter der Minifiguren ist zwar nicht schön, sorgt aber für den einen oder anderen Lacher.

Das Set überzeugt letztendlich trotzdem durch seine Bespielbarkeit. Selbst als Erwachsener macht es Spaß, eine schnelle Runde LEGO Basketball gegen die bessere Hälfte zu spielen. Da der Karton so dimensioniert ist, dass das Set fast komplett zusammengebaut hineinpasst, ist auch eine sichere Aufbewahrung zwischen den Spielen gewährleistet. Ob – speziell für Kinder – eine Langzeitmotivation gegeben ist, fällt mir allerdings schwer zu beurteilen. Zwar lässt sich das Set vielfältig umbauen, falls man noch andere Sets der Reihe besitzt und diese miteinander kombinieren kann. Durch die vielen spezialisierten Teile ist es aber schwierig, das Set für Eigenkrationen zu verwenden, die nichts mit Basketball zu tun haben.

Jetzt ist eure Meinung gefragt: Ist die LEGO Sports Reihe etwas, das LEGO wieder aufleben lassen sollte? Besaßt ihr früher dieses oder andere Sports Sets und wie sind eure Erinnerungen daran, gerade hinsichtlich der Langzeitmotivation? Welche Sportarten funktionieren eurer Meinung nach am besten als LEGO Umsetzung? Wir freuen uns auf den Austausch in den Kommentaren!

Über Jens Herwig 501 Artikel
Mag verzerrte Gitarren, LEGO und Enten. Wollte so sein wie MacGyver, ist aber nur Physiker geworden. Erweckung aus den Dark Ages durch den Technic Unimog. Liebt alte Sets und hat ein Aquazone-Diorama im Wohnzimmer stehen.
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