Ein Schiff der Superlative: Der LEGO Star Wars 75356 Supersternzerstörer Executor im Review

Star Wars hat uns eine schier endlose Anzahl an verschiedenen Raumschiffen beschert. Heute widmen wir uns einem der größten Raumschiffe aus diesem Universum, dem LEGO Star Wars 75356 Supersternzerstörer Executor, welches noch sehr frisch am Markt ist. Neben dem Vorbild betrachten wir natürlich hauptsächlich das Set mit allem, was dazugehört und gehen auch der Frage nach, wo sich das Schiff gerade befindet.

Erst zum zweiten Mal überhaupt bringt LEGO ein Modell des Supersternzerstörers auf den Markt. Das persönliche Flaggschiff von Darth Vader wird im Modell von zwei weiteren Sternzerstörern begleitet. Natürlich werden wir auch diese genauer betrachten und zum großen Schiff in Relation setzen. Aber auch Hintergründe zum Vorbild sowie der Bauspaß sollen nicht zu kurz kommen. Viel Spaß beim Lesen!

Supersternzerstörer der Exekutor-Klasse

Episode V 3
Supersternzerstörer, flankiert von zwei Sternzerstörern (Quelle: Disney, Screenshot)

Die umgangssprachlich meist schlicht Supersternzerstörer genannten Raumschiffe waren die größten, die es vor langer, langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis gab. Mit 19 km Länge übertrafen sie alle anderen Schiffe, selbst einfache Sternzerstörer wirken winzig gegen dieses Riesenschiff. Auch die Breite von 6,4 km und seine Höhe von 1,9 km ist gigantisch, ebenso die Masse von etwa 4 Gigatonnen (also 4 Milliarden Tonnen). Die normalen Sternzerstörer der Imperiumklasse waren nur 1,6 km lang und hatten eine Masse von „nur“ 40 Megatonnen (also 40 Millionen Tonnen).

Was den Supersternzerstörer jedoch mit den kleineren Modellen verbindet, ist seine Form. Sie alle laufen vorn spitz zu, sodass das Schiff an ein V erinnert. Im Gegensatz zu den kleinen Schiffen hat der Supersternzerstörer am Heck noch einen Fortsatz und seine 13 gigantischen Triebwerke sind daher nicht an der Rückseite, sondern unterhalb des Schiffes angebracht. Ein weiterer Unterschied besteht in der Farbe: Waren die kleinen Schiffe eher hellgrau, so wurden die großen mit einer dunklen Außenhaut gefertigt.

Im Mittelteil der Oberfläche befanden sich diverse Aufbauten, die an eine kleine Stadt mit (Hoch-)Häusern und Straßen erinnert. Die 285 Meter breite Brücke befand sich im hinteren Teil des Schiffes und trug gleichzeitig die beiden Schildgenerator-Kuppeln. Durch die schiere Größe war es auch möglich, bis zu 5000 Turbolaser und Ionenkanonen anzubringen. Aufgrund der Größe des Schiffes ergab sich aber auch eine Mindestbesatzung von 50.000 Personen, um es überhaupt betreiben zu können.

Ein wenig kleiner: Das Set

Nach diesem Exkurs zum Vorbild kommen wir zurück zum LEGO Star Wars 75356 Supersternzerstörer Executor. Glücklicherweise ist das Modell nicht ganz so groß wie das Vorbild, sondern kommt in einem wirklich kleinen Maßstab daher. Es ist seit dem 1. Mai zu einer UVP von 69,99 Euro exklusiv bei LEGO erhältlich. Dafür bekommt man 630 Teile, was einen Teilepreis von 11,1 Cent ergibt. Minifiguren sind nicht enthalten, auch wenn sich eine Figur von Darth Vader oder anderen Protagonisten angeboten hätte. Diese würde bequem auf dem Sockel Platz finden, denn dort ist nur die sehr einfach gehaltene Plakette angebracht.

Hier zunächst noch mal die Fakten als Liste:

  • Setnummer: 75356
  • Name (englisch): Executor Super Star Destroyer
  • Name (deutsch): Supersternzerstörer Executor
  • Designer: Nathan Clark
  • Preis (UVP): 69,99 Euro
  • Anzahl Teile: 630
  • Preis pro Teil: 11,1 Cent
  • Gewicht (nur Teile): 493 g
  • Preis pro g: 14,2 Cent
  • Anzahl Sticker: 0
  • Anzahl bedruckter Teile: 2
  • Minifiguren: 0

Bisher gab es ein Modell des Supersternzerstörers nur ein einziges Mal. Das Set LEGO 10221 Super Star Destroyer erschien im Rahmen der Ultimate Collectors Series bereits 2011. Damals bestand das Modell aus 3152 Teilen und war mit einer UVP von 399,99 Euro ausgezeichnet. Dafür war das Modell allerdings auch gigantische 1,24 Meter lang, was ihm lange Zeit den Spitzenplatz in der Liste der längsten (oder höchsten) LEGO Sets einbrachte.

Verpackung und Inhalt

Im Laden sieht man zunächst nur die Verpackung, erst nach dem Erwerb (und nicht schon vorher!) den Inhalt. Daher werden wir uns diesen beiden Dingen auch in dieser Reihenfolge widmen.

Die Verpackung

Die Box ist 38,8 cm × 26 cm × 7 cm (B × H × T) groß und zeigt auf der Vorderseite das ganze Modell vor einem roten Glühen. Ansonsten ist der Karton in das für die Sets mit einer Altersempfehlung von 18+ bekannten Schwarz gehalten. Oberhalb des Bildes befindet sich der schön gestaltete Name des Sets, darunter die Logos von LEGO und Star Wars. Auf der ebenfalls schwarzen Banderole steht die Altersempfehlung (18+), die Setnummer (75356), sowie die Anzahl der Teile (630). Auch das Logo von Disney findet hier seinen Platz.

Auf der Rückseite ist das Modell aus einem anderen Winkel zu sehen, sodass man auch einen Blick auf ein paar Triebwerke erhaschen kann. Daneben sind noch drei kleine Bilder zu sehen, von denen eines eine Strichzeichnung des Modells zeigt. Darin sind auch dessen Maße von 43 cm Länge und 14 cm Höhe (inklusive Präsentationsständer) angegeben. Die beiden anderen Bilder zeigen jeweils das Modell und eine Szene aus dem Vorbild in identischer Ausrichtung. Spannenderweise hat sich LEGO hier für die Szene entschieden, in der das Raumschiff gerade abstürzt, was man an der brennenden Brücke erkennen kann.

Die Seiten zeigen neben den üblichen Texten nur noch auf einer kurzen Seite das Modell. Es ist hier von oben abgelichtet. Auf der Oberseite wird neben dem Setnamen und dem Star Wars Logo lediglich eine graue abgeschrägte Platte in Originalgröße abgebildet.

Der Inhalt

Auch diese Box soll man durch Eindrücken öffnen. Ich hatte aber keine Lust, die Box zu zerstören, also habe ich einen Moment abgepasst, in dem gerade keiner zugeschaut hat, und habe die Box vorsichtig geöffnet. Lohn der Mühe sind 6 Tüten mit Teilen sowie die nicht extra eingeschweißte Anleitung. Einen Stickerbogen sucht man vergeblich, da das Set ohne Sticker auskommt.

Die Anleitung

Die Anleitung misst 19,5 cm × 17,5 cm × 0,5 cm (Breite × Höhe × Dicke) und besteht aus 148 Seiten. Sie zeigt den Aufbau in 216 Schritten, die sich auf 6 Bauabschnitte aufteilen.

Der Einband der Anleitung ist in Weiß gehalten, um Farbe zu sparen. Nur unten gibt es eine Art kleine Banderole in Schwarz. Das Deckblatt zeigt natürlich das fertige Modell, dann folgt der Hinweis auf möglicherweise enthaltene Papiertüten. Wie bei den Star Wars Sets für Erwachsene üblich, folgen dann einige Worte von Creative Director Jens Kronvold Frederiksen. Die nächste Doppelseite zeigt ein Modell, das für den Film gebaut wird und eine weitere Detailaufnahme des Schiffes, wie es für die Dreharbeiten verwendet wurde. Dazu gibt es eine kleine Beschreibung des Schiffes, sowie der Entstehung des Modells. Auf der folgenden Seite sind noch ein paar Worte zum LEGO Modell zu finden, gefolgt von der Anleitung für den Teiletrenner. Ohne weitere Umschweife und insbesondere ohne Übersicht über die Bauabschnitte, beginnt dann der Aufbau.

Die Texte in der gedruckten Anleitung sind in englischer Sprache, eine deutsche Version kann bei LEGO heruntergeladen werden. Allerdings fragt man sich, welche Maschine den Text übersetzt hat. So heißt es im englischen Original: „A team of movie model makers created the scale model in just seven weeks.“, was in der deutschen Variante zu „Ein Team, das sonst Filmmodelle baut, hat das maßstabsgetreue Modell in nur sieben Wochen erschaffen.“ Was macht dieses Team denn sonst?

Ein weiterer Schnitzer folgt eine Seite später: Was bitte schön soll denn das hier bedeuten: „[…] sollte ein großes Sternenschiff im Maßstab einer Tischplatte nachbilden“? Was ist denn der „Maßstab einer Tischplatte“? Liest man den englischen Text, wird einiges klar: „a large-scale starship recreated in table-top scale.“. Hier ist also davon die Rede, dass das Modell eine Größe hat, die als Tischdekoration taugt.

Die Anleitung zeigt den Bau auf dunkelgrauem Hintergrund und mit jedem Schritt wandert ein freundlicher Stud in dark bluish gray am unteren Rand von links nach rechts.

Aufbau

Der Bau gliedert sich in 6 Abschnitte.

Im ersten Bauabschnitt wird von der hinteren Hälfte der untere Teil gebaut, der oben farbenfroh abgeschlossen wird. Bei allen Schritten kommen (mit einer einzigen Ausnahme) nur Platten und Fliesen zum Einsatz.

Auch im zweiten Bauabschnitt geht es bunt weiter, nachdem die Seiten etwas erweitert wurden. Überwogen im ersten Bauabschnitt grüne Teile, so kommen jetzt rote/braune zum Einsatz, auf die später die obere Verkleidung befestigt wird. Um diese Halterungen im nötigen Winkel im Modell zu fixieren, werden sie auf Fliesen gebettet und mit zwei Scharnieren befestigt. Zum Ende des Bauabschnitts entsteht noch die Spitze des Raumschiffs.

Der dritte Bauabschnitt fügt dem Sternzerstörer das Heck hinzu. Dabei werden zwei pinke 1 × 2 × 1 2/3 Steine mit seitlichen Studs verbaut. Ob das auch für einen Kuchen reicht, schließlich sind doch je vier Noppen vorhanden? Müsste es dann vielleicht sogar zwei Kuchen geben?

Weiter geht es mit Fundamenten für die „Stadt“ in der Mitte des Schiffes.

Besagte „Stadt“ entsteht im vierten Bauabschnitt. Aus diversen Kleinteilen wird hier eine Menge Greeble gebaut, auch Steine in trans light blue werden verbaut, um die beleuchteten Fenster darzustellen.

Im fünften Bauabschnitt werden beide Oberseiten zusammengesetzt und befestigt. Jetzt sieht das Raumschiff schon recht fertig aus, obwohl ein unscheinbares, aber wesentliches Teil noch fehlt.

Bevor es eingebaut wird, werden aber im sechsten Bauabschnitt zunächst die Triebwerke montiert. Danach werden zwei kleine Sternzerstörer aus nur je 10 Teilen (plus die transparente Stange) gebaut und neben dem großen Schiff befestigt. Die kleinen Schiffe werden zunächst fast fertig gebaut, dann auf die Stange gesetzt und erst ganz am Ende wird die Brücke in Form einer 1 × 2 Platte montiert. Anschließend wird der Präsentationsständer samt Plakette gebaut. Erst im vorletzten Schritt wird der große Sternzerstörer vollendet, indem ebenfalls eine 1 x 2 Platte als Brücke montiert wird. Der Bau gipfelt dann darin, den 1 × 4 × 3 Stein mit dem Jubiläumslogo mit einer 1 × 4 Fliese zu versehen und dieses dann neben das Modell zu stellen.

Für all das habe ich eine Stunde und 27 Minuten benötigt, Probleme hatte ich keine. Die übrigen Kleinteile enthalten keine Überraschung.

Review

Es handelt sich wenig überraschend nicht um ein Spielset, sondern um ein reines Displaymodell. Leicht schräg gestellt passt es mit 44 cm × 14 cm × 14 cm (B × H × T) noch gut in eine Vitrine, ohne die beiden kleinen Sternzerstörer bleiben noch 13 cm in der Breite übrig. Spannend ist, dass LEGO auf der Verpackung eine Länge von nur 43 cm angibt, was ich auch bei mehrfachem Nachmessen nicht bestätigen kann. Rein theoretisch könnte man die Ausmaße des Modells dank des Jubiläumssteins allerdings nahezu beliebig erweitern, indem man ihn zum Beispiel im nächsten Raum aufstellt, zu Freunden mitnimmt oder ins All schießen lässt…

Vergleicht man die Maße mit denen des „Vorbildes“, so kommt man auf einen Maßstab von etwa 1:43.200. Hätte LEGO das Raumschiff im Minifigurenmaßstab (etwa 1:42) umsetzen wollen, wäre das Modell gute 452 Meter lang geworden.

Aufgrund der geringen Größe lassen sich nicht besonders viele Details darstellen, die Brücke wird zum Beispiel lediglich durch eine 1 × 2 Platte dargestellt. Die beiden Noppen stellen dabei die beiden Schildgenerator-Kuppeln dar. Was sehr passend aussieht, ist in Wirklichkeit jedoch viel zu groß: Geht man von oben genannten Maßstab aus, müsste die Brücke nur 6,6 mm breit sein. Maßstabsgetreuer kann man es vermutlich mit gegebenen Teilen aber schlicht nicht darstellen.

Die Form ist gut getroffen, auch sind keine größeren Lücken zu erkennen. Allerdings ist die obere Verkleidung vorne nicht weiter befestigt, sodass sie dort ein gewisses Spiel hat. In folgendem Slider sieht man gut, wie dicht die Platten liegen können, wenn man sie denn zusammendrückt.

Zwischendurch sind immer wieder Steine in trans light blue zu sehen, die die blaue Beleuchtung des Schiffes darstellen sollen, wie man sie aus dem Film kennt.

Die Bebauung auf der Oberfläche wirkt passend, auch wenn sie natürlich entsprechend detailarm ausfallen muss.

Über je eine transparente Stange werden zwei normale Sternzerstörer am großen Schiff befestigt und schweben so nebenher. Diese passen vom Maßstab her tatsächlich recht gut zum Hauptmodell, wenn auch nicht perfekt, da sie etwas zu lang sind. Aufgrund der Größe lässt sich das aber mit bestehenden Teilen vermutlich auch hier nicht vernünftig nachbilden.

Auf der Unterseite ist im vorderen Teil der Eingang zu einem Hangar zu sehen, den man freilich nur sieht, wenn man das Modell umdreht oder sonst von unten betrachtet.

Auch der hintere Teil mit den 13 Triebwerken wirkt sehr überzeugend. Das Schiff ruht auf einem schwarzen Präsentationsständer, der gleichzeitig die bedruckte Plakette mit dem LEGO Star Wars Logo sowie dem Namen des Schiffes (also „Executor“) zeigt. Der in diesem Jahr beinahe allgegenwärtige 1 × 4 × 3 Stein, der mit dem Jubiläumslogo zu 40 Jahren Episode VI bedruckt ist, findet seinen Platz wie oben schon geschrieben nicht etwa auf dem Ständer, sondern lose daneben.

Das Schiff ist in light bluish gray gebaut, obwohl die Vorlage dunkelgrau ist. Hier hätte sich zwar dark bluish gray angeboten, allerdings sähe das Modell dann vermutlich nicht mehr besonders gut aus, da dann jegliche Details im dunklen Einheitsbrei verschwunden wären.

Im Innern des Schiffes werden siebenmal je zwei Studs in verschiedenen Farben verbaut, die Darth Vader und eine Schar von sechs Kopfgeldjägern darstellen. Der Sith Lord steht dabei etwas erhöht, sodass er auf die anderen herunterschauen kann. Bei den Kopfgeldjägern handelt es sich um Dengar, IG 88 und Boba Fett (hintere Reihe im Bild, von links nach rechts) sowie Bossk, Zuckuss und 4-Lom (vordere Reihe, von links nach rechts). Damit ist auch klar, dass das Schiff gerade im Hoth-Asteroidengürtel unterwegs ist, da hier das Treffen mit den Kopfgeldjägern stattfand.

Auffällig sind bei diesem Modell die verwendeten Teile, handelt es sich bis auf ganz wenige Ausnahmen doch um flache Teile wie Platten und Fliesen. Diese werden großteils gestapelt und so entsteht ein ungemein massives Modell. Der einzige (sehr kleine) umbaute Hohlraum befindet sich unter den oberen Abdeckungen. Abgesehen von diesen Abdeckungen und den Halterungen für die kleinen Sternzerstörer ist das Modell damit sehr stabil.

Neue Teile

In diesem Set gibt es nur ein Teil (gleich sechs mal) in einer neuen Farbe:

  • 85975 Cone 1.17 x 1.17 x 2/3 (Fez) in dark bluish gray

Ebenfalls exklusiv ist natürlich die bedruckte Plakette (104677), wohingegen der Stein mit dem Logo zum 40. Jubiläum von Episode VI (104181) dieser Tage recht oft in Sets vorkommt.

Fazit

Das Set wurde recht überraschend vorgestellt: Es gab weder passende Gerüchte noch Leaks. Umso erfreuter war ich, als dieses Set plötzlich im LEGO Online-Shop aufgetaucht ist. Ab diesem Moment stand meine Entscheidung aber schon fest: Das Set muss ich haben. Tatsächlich bin ich nicht enttäuscht worden und mir gefällt es aufgebaut noch besser als ich es mir vorgestellt hätte.

Der Bau war abwechslungsreich, auch wenn sich durch die spiegelbildlichen Seiten eine gewisse Wiederholung nicht vermeiden lässt. Die kleine Überraschung um Innern, die man sonst nirgendwo erwähnt findet, trägt da ihren Teil zu bei. Eine Minifigur von Darth Vader brauche ich nicht wirklich, diesen Schurken habe ich wirklich schon oft genug. Ich hätte mich eher über einen Kapitän Piett gefreut, der zum Schluss auf der Executor die Befehlsgewalt innehatte oder auch einen anderen imperialen Offizier, der mit dem Schiff in Verbindung steht. Zugegebenermaßen hätte das den Preis wieder nach oben getrieben, der bei diesem Set für Star Wars Verhältnisse gemessen am Preis pro Stein erfreulich niedrig liegt. Dabei muss man allerdings bedenken, dass hier viele kleine Teile verbaut werden und das Set exklusiv bei LEGO erhältlich ist – Rabatte sind also eher unwahrscheinlich.

Der Spaß mit den im Set angedeuteten Kopfgeldjägern gefällt mir außerordentlich gut. Was mich hingegen ratlos zurücklässt, ist der lose neben dem Modell stehende Stein mit dem Jubiläumslogo. Hätte man den nicht wenigstens am Präsentationsständer befestigen können? Ok, das kann man leicht erreichen, indem man eine der Grill-Fliesen abnimmt und den Stein dort befestigt (wie es übrigens auch auf Box und Anleitung zu sehen ist). So kann ich den einfach in die Restekiste werfen und muss am Modell keine Änderungen vornehmen, aber hier fühlt es sich so an, als ob am Ende vom Designprozess schnell noch der Stein hinzugefügt werden musste. Oder war es eine bewusste Entscheidung, damit man die Wahl hat den Stein am Modell zu befestigen, oder eben die Grill-Fliese zu verwenden? Dann wundert mich aber, dass Anleitung und Boxbilder inkonsistent sind und dass darauf kein Hinweis in der Anleitung zu finden ist.

Und jetzt ihr: Was haltet ihr von dem Set? Hat LEGO es gut umgesetzt? Oder hättet ihr auch lieber eine große Version gewünscht, vielleicht sogar wieder als UCS Modell? Welche Minifigur hättet ihr euch gewünscht? Schreibt uns eure Meinungen gerne in die Kommentare!

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Über Malte 73 Artikel
Als Kind und früher Jugendlicher grundsätzlich von jeder Menge LEGO umgeben. Nach 20 Jahren Pause nun dank UCS Millenium Falken und Sohn wieder voll im LEGO-Fieber.
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