Im Rahmen der LEGO Star Wars August-Neuheiten erschienen zahlreiche Sets, die viele Fans in dieser Form wohl kaum erwartet hätten. Neben dem Dark Millennium Falcon (75389) ist dabei vor allem das Set LEGO Star Wars 75388 Jedi Bob’s Starfighter eine große Überraschung. Ob sich das Set lohnt und was es mit diesem besonderen Jedi-Ritter auf sich hat, werden wir in diesem Beitrag erörtern.
Außerdem schauen wir uns den neuen und leicht abgewandelten Jedi Starfighter im Vergleich zum 2022 erschienenen LEGO Star Wars 75333 Obi-Wan Kenobis Jedi Starfighter an und gehen zum Abschluss kurz der Frage nach, ob dieses Set eventuell auch eine nachträgliche Wiedergutmachung ist. Viel Spaß beim Lesen!
Inhaltsverzeichnis
Komm, wir bauen die Galaxis neu!
Mit LEGO Star Wars: Rebuild the Galaxy erscheint ab 13. September bei Disney+ ein vierteiliges, im LEGO Stil animiertes Special, das die Galaxis, wie wir sie kennen, auf den Kopf stellt. In der Serie findet der junge Sig Greebling ein mächtiges Jedi-Artefakt, das alles um ihn herum verändert und teils ins Gegenteil verkehrt. Charaktere der hellen Seite sind nun böse, während dunkle Sith zu den Guten gehören. Gleichzeitig gibt es wilde Mischungen bekannter Raumschiffe, Wüstenplaneten, die nun grün erblühen und Ewoks, die sich ihren Lebensunterhalt als Kopfgeldjäger verdienen.
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Dieses Setting bringt LEGO Star Wars im Jahr des 25. Jubiläums zu den Wurzeln der Themenwelt zurück. Im Gegensatz zu anderen Lizenzspielzeugen erlauben die LEGO Steine eine stetige Veränderung der Vorlage, woraus sich die unglaublichsten und fantasievollen Geschichten und Abenteuer ergeben können.
LEGO Star Wars 75388 Jedi Bob’s Starfighter
Der Starfighter von Jedi Bob stellt das kleinste der insgesamt drei Sets zu “Rebuild the Galaxy” dar. Zu einer UVP in Höhe von 39,99 Euro entstehen aus 305 Teilen neben dem abgewandelten Delta-7 Aethersprite-Sternjäger auch die drei Minifiguren von Jedi Bob, Admiral Ackbar in Klonrüstung und ein kleiner GNK-Droide namens SR-VO (“Servo”).
Alle Daten zum Set auf einen Blick:
- Setnummer: 75388
- Name: Jedi Bob’s Starfighter
- Preis (UVP): 39,99 Euro
- Teile: 305
- Minifiguren: 3
- Altersempfehlung: 8+
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Neben Jedi Bobs Starfighter erscheinen im Rahmen des “Rebuild the Galaxy”-Specials noch zwei weitere Sets, die ebenfalls ihre eigenen Verrücktheiten und Absurditäten mit sich bringen. Die weit, weit entfernte Star Wars Galaxis wird also nicht nur auf den Bildschirmen, sondern auch in den LEGO Sets kräftig durcheinandergewirbelt.
Dem Umbaugedanken trägt vor allem das Set LEGO Star Wars 75393 TIE-Fighetr & X-Wing Mash-Up Rechnung. Hier lassen sich die Flügel der beiden Raumschiffe auch an den jeweils anderen Rumpf anbauen. Insgesamt besteht das Set aus 1063 Teilen und ist zu einer UVP von 109,99 Euro erhältlich.
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Aus 1579 Teilen entsteht außerdem der LEGO Star Wars 75389 The Dark Falcon und bringt das ikonischste Raumschiff aller Zeiten zu einer UVP von 179,99 Euro in Schwarz. Interessant sind hierbei vor allem die Minifiguren, insbesondere der weiße Vader, Darth Jar Jar und die dunkle Rey.
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Verpackungsdesign
Die Box ersetzt den einfarbigen, film- oder serienbezogenen Streifen auf der linken Seite durch mehrere Farben, um die Durchmischung des Star Wars-Universums in “Rebuild the Galaxy” zu verdeutlichen. Im zugehörigen Trailer ist zu sehen, dass die vormals staubige Einöde von Geonosis nun grün erblüht, was sich auch im Boxart auf dem Setkarton zeigt.
Der Schauplatz Geonosis ergänzt sich gut mit diesem Set, da zum einen Jedi Bob seinen ersten und einzigen Auftritt in einem LEGO Set auf diesem Planeten hatte (dazu später mehr). Auch der Ackbar Trooper mit seiner Phase-I-Rüstung passt gut in das Setting des Beginns der Klonkriege.
Inhalt
Im Inneren des Kartons findet sich wie immer eine ausführliche Bauanleitung, die auf der letzten Seite auch nochmals Werbung für die Sets der “Rebuild the Galaxy”-Reihe macht.
Die für den Aufbau des Starfighters benötigten LEGO Steine sind auf insgesamt vier nummerierte Tüten aufgeteilt. Zudem liegt eine der beiden großen angewinkelten Platten für den Bau der Flügeln einzeln in der Verpackung.
Das Set kommt außerdem nicht ohne einen kleinen Stickerbogen mit insgesamt sieben Aufklebern aus, die im hinteren Teil der Flügel und vor dem Cockpit zum Einsatz kommen.
Wer ist eigentlich Jedi Bob?
Die Geschichte von Jedi Bob führt uns zurück ins Jahr 2002, in dem die ersten Sets zu Star Wars Episode II – Angriff der Klonkrieger in den Handel kamen. Das in diesem Zuge erschienene LEGO Star Wars 7163 Republic Gunship enthielt neben vier Klonsoldaten, einem Droideka und zwei B2-Superkampfdroiden auch die Minifigur eines nicht näher benannten Jedi.
Auch wenn dies ein bis heute einmaliger Schritt in der Historie von LEGO Star Wars war, fiel dieser Charakter in Anbetracht der zahlreichen unbekannten Jedi bei den Kämpfen in der Arena auf Geonosis zunächst nicht aus der Reihe. Das Einzige, was diese LEGO Minifigur objektiv betrachtet besonders macht, ist ihr Torso. Die verwendete Jedi-Robe in Dark Gray kam einzig und allein in diesem Set vor. Alle anderen Teile lassen sich selbst heute noch ziemlich einfach beschaffen. Der Kopf war zur damaligen Zeit beispielsweise auch in einem kleinen Baustellenfahrzeug (6470, UVP: 7,75 DM) enthalten, braune Beine, eine braune Kapuze und ein brauner Umhang kamen bei LEGO Star Wars bereits seit 1999 häufiger vor.
Im Laufe der Jahre setzte sich unter Fans nach und nach der Name “Jedi Bob” für diesen Charakter durch, der im 2009 erschienenen LEGO Star Wars Visual Dictionary erstmals auch offiziell von LEGO verwendet wurde. Der Legendenstatus, den diese Minifigur in gewissen Fankreisen seit einigen Jahren inne hat, dürfte sich aus einer Mischung aus Nostalgie und Seltenheit ergeben haben. In einer Zeit, in der es nur wenige Sammler gab, schafften es im Verhältnis zur heutigen Fanbase nur wenige dieser Minifiguren aus dem teuersten Set der damaligen Welle auf den Zweitmarkt, was den heute aufgerufenen Preis entsprechend nach oben treibt. Dennoch fällt Jedi Bob nicht wirklich aus der Reihe und sein Preis auf dem Zweitmarkt ist vergleichbar mit den Preisen anderer LEGO Star Wars Minifiguren, die nur in einem einzigen Set des Jahres 2002 enthalten waren (beispielsweise Zam Wesell oder die Superkampfdroiden in Pearl Sand Blue).
Jedi Bobs neue Minifigur
Wer bislang nicht an die Minifigur gelangen konnte – oder dies zu den aufgerufenen Preisen schlicht nicht wollte – bekommt mit diesem neu erschienenen Set nun die Chance, eine Nostalgie-Version von Jedi Bob zu erhalten. Nicht zum ersten Mal gestaltete LEGO eine Figur in einem abgenutzten Zustand, um den Eindruck zu erwecken, dass sie aus einem alten Set stammt, viele Jahre in einer Steinekiste im Kinderzimmer zugebracht hat und die dadurch typischen Abnutzungen aufweist.
Im Falle der Neuauflage von Jedi Bob in klassischem Gelb haben sowohl der Bart als auch die gedruckten Linien des Jedi-Gewandes einiges hinter sich und lösten sich an einigen Stellen bereits ab. Auch das helle Untergewand auf dem Torso zeigt starke Spuren von Abnutzung. Zusätzlich zur Gestaltung der Minifigur von 2002 ist der neue Jedi Bob außerdem mit einem Wendegesicht versehen, das deutlich weniger freundlich dreinschaut als der altbekannte Gesichtsausdruck.
Im Vergleich mit der originalen Minifigur ist deutlich erkennbar, dass die Bedruckungen mit Ausnahme der abgenutzten Stellen sehr originalgetreu übernommen wurden. Dass die Grau- und Brauntöne bei LEGO wenige Jahre nach dem Erscheinen der ersten Sets zu Episode II geändert wurden, spiegelt sich natürlich auch in der heutigen Minifigur wieder. Zudem haben die transparenten Lichtschwertklingen inzwischen einen Wechsel der genauen Kunststoffzusammensetzung hinter sich und die Lichtschwertgriffe in Chrome Silver pendelten sich nach mehreren Farbwechseln vor einigen Jahren bei Metallic Silver ein. Auch das Material des Umhangs hat sich gewandelt. Im Jahr 2024 trägt Jedi Bob ein sogenanntes Spongy Cape aus einem flexibleren und knitterfreien Stoff.
Ackbar Trooper
Die zweite Minifigur wird auf dem Karton als Ackbar Trooper bezeichnet und stellt dem Namen entsprechend den bekanntesten Vertreter der Spezies der Mon Calamari in einer Phase-I-Klonrüstung dar.
Admiral Ackbar selbst wurde bisher durch zwei LEGO Minifiguren dargestellt. Neben seinem Outfit aus Episode VI, in dem er 2009 erstmals in einem Set der Kommandobrücke des Mon Calamari Sternkreuzers Home One (7754) erschienen war, existiert auch eine Version, die zu seinem Auftritt in Episode VII passt.
Der Torso und die Beine, die für die Minifigur verwendet wurden, sind identisch zur Rüstung der Phase-I-Klonkrieger aus dem LEGO Star Wars Accessory Pack von 2022 (40558). Die für den Kopf verwendete Gussform ist seit 2009 optisch unverändert, der Druck unterscheidet sich hier jedoch von vorherigen Varianten dieses Charakters. Warum genau Admiral Ackbar eine Klonrüstung trägt und welche Rolle er in “Rebuild the Galaxy” spielt, werden wir ab September im zugehörigen Disney+ Special erfahren.
SR-VO
Als dritte Figur liegt noch ein kleiner GNK-Droide namens SR-VO bei, dessen Spitzname passenderweise Servo lautet. Der gebaute Droide weist kaum Besonderheiten auf und verwendet abgesehen von einem kleinen Nummernpad keinerlei dekorierte Elemente.
Jedi Bobs Starfighter
Kommen wir nun zum Hauptbestandteil dieses Sets, dem Jedi Starfighter in besonderer Ausführung. Mit zusätzlichen Triebwerken unter dem Rumpf und Geschützen an den Flügelkanten erinnert dieses Raumschiff ein wenig an den Sternjäger Azure Angel, den Anakin Skywalker in der Zeichentrickserie “Star Wars: Clone Wars” fliegt und der 2015 bereits als Set erschienen war (LEGO Star Wars 75087 Anakins Custom Jedi Starfighter, 370 Teile, drei Minifiguren, UVP: 49,99 Euro). Im Gegensatz dazu kommt Jedi Bobs Starfighter jedoch komplett ohne Astromechdroiden aus.
Der Custom-Starfighter ist passend zu seinem Piloten in einem Baustil mit einigen klassischen Elementen umgesetzt. Für den Bau der sehr noppigen Oberfläche kommen vor allem die Farben Rot, Dunkelgrau und Weiß zum Einsatz. Auch der abflachende Bereich vor dem Cockpit greift auf eine ältere Wedge Slope zurück (rechts im Bild), während Obi-Wan Kenobis Jedi Starfighter aus dem Jahr 2022 hier ein etwas moderneres, abgerundetes Element nutzt (links im Bild).
Das Cockpit lässt sich öffnen und bietet einer Minifigur nicht mehr und nicht weniger Platz als benötigt. Ein bedrucktes Standarddisplay dient als Armaturenbrett im Cockpit, der Pilotensitz ist mit einer Kopfstütze ausgestattet.
Vor dem Cockpitbereich ist eine kleine Ladebucht in den Rumpf des Raumschiffs eingelassen, die durch Abheben der bestickerten Wedge Slope geöffnet werden kann. Darin liegen eine Tüte mit blauer Milch, sowie eine Banane als Proviant für interstellare Reisen.
Ein Blick auf die Unterseite des Schiffes zeigt neben den insgesamt fünf Triebwerken auch zwei spring-loaded Shooter unter den seitlichen Geschützen. Auch wenn der Jedi Starfighter theoretisch auch auf den vorderen Triebwerken stehen könnte, befindet sich dahinter noch ein ausklappbares Landefahrwerk. Für die Zeit, die Jedi Bob im Cockpit seines Raumschiffs verbringt, kann er zudem sein Lichtschwert an zwei dafür vorgesehenen Clips unter dem Rumpf befestigen.
Vergleich mit LEGO Star Wars 75333 Obi-Wan Kenobis Jedi Starfighter
Vor zwei Jahren erschien bereits der nach wie vor erhältliche Delta-7 Jedi Starfighter, den Obi-Wan Kenobi in Episode II fliegt. Betrachtet man die beiden Modelle im direkten Vergleich, so fällt auf, dass einige Schwachstellen des älteren Sets überarbeitet wurden. Bei Obi-Wans Delta-7 stoßen aus verschiedenen Betrachtungswinkeln die großen Lücken zwischen Rumpf und Flügeln ins Auge. Zudem wirkt die Hülle des Cockpits sehr schmal, da sie keinerlei Rundung oder Ausbuchtung aufweißt. Beides überarbeiteten die Designer bei Jedi Bobs Starfighter nun und schlossen insbesondere die langen Lücken an den Flügeln mithilfe von speziellen Platten (4510).
Umbau zu klassischem Delta-7 Starfighter
Wer seinen Hangar im Jedi Tempel auf Coruscant mit weiteren Jedi Starfightern ausstatten möchte, kann das Raumschiff von Jedi Bob mit nur wenigen Handgriffen in einen kanonischen Delta-7 Aethersprite umbauen. Dazu habe ich zunächst die vorderen Triebwerke und die seitlichen Geschütze abgenommen und anschließend noch einen Slot für einen Astromechdroiden hinzugefügt. Dieser sitzt auf einem roten 2×2 Drehteller, den Bereich dahinter habe ich mit einer passenden angewinkelten Platte vervollständigt.
Was lange währt…
Im Januar 2020 ließ LEGO die Fans auf der Ideas Plattform darüber abstimmen, welches Modell im kommenden Jahr als UCS Set erscheinen sollte. Zur Auswahl standen dabei neben dem siegreichen Republic Gunship auch ein TIE Bomber und die Nebulon-B Fregatte. Bei der Abstimmung zeigte sich allerdings ein Problem, das LEGO rund um das Voting für das Jubiläumsset zum 90-jährigen Firmenbestehen erneut einholen sollte. Denn auch, wenn die kaufkräftigsten Kunden der großen UCS Modelle ihren 40. Geburtstag vermutlich bereits hinter sich gelassen haben, werden die Votings rund um LEGO im Netz meist von deutlich jüngeren Nutzern bestimmt. Bei der Abstimmung für das Set zum 90-jährigen Jubiläum sorgte dies beispielsweise für eine Top-Platzierung des kontrovers betrachteten Themas Bionicle.
Bei der Abstimmung für das zukünftige UCS Set siegte hingegen die demografische Gruppe der Prequel-Fans über die im Schnitt älteren Fans von Modellen aus der klassischen Trilogie. Während das langersehnte UCS Republic Gunship im August 2021 also endlich Realität wurde, sorgte eine Zusatzfrage in der Abstimmung für weiteres Konfliktpotential. Bei dieser Frage konnten Wünsche für passende Minifiguren zum ausgewählten UCS Modell abgegeben werden. Während LEGO die UCS Modelle prinzipiell an den Sagafilmen und der Bekanntheit bei einer breiteren Bevölkerungsschicht auslegt, gaben die mit den Prequels und “The Clone Wars” aufgewachsenen, jüngeren Fans vor allem zwei Wunsch-Minifiguren an: Commander Cody in seiner Phase-II-Rüstung und Jedi Bob. Die finale Figurenauswahl (ein Clone Commander und Mace Windu), die sich an der bekanntesten Szene der Gunships in Star Wars Episode II orientierte, wurde als Missachtung des (ohnehin unverbindlichen) Abstimmungsergebnisses betrachtet und in zahlreichen Videos verschiedener YouTuber mit viel Kritik bedacht.
Die Mühlen in Billund (und generell in großen Firmen) mahlen zwar langsamer als in schnelllebigen Social-Media-Netzwerken und die Entscheidungen über die Planung und Zusammenstellung einzelner Sets wird an zahlreichen Faktoren ausgelegt, dennoch haben die Fans mit diesem Set beide der damals geforderten Minifiguren erhalten. Commander Cody erschien 2022 im ebenfalls vielfach zurückgewünschten AT-TE, während das LEGO Special “Rebuild the Galaxy” bei Disney+ nun dazu genutzt wurde, Jedi Bob neu aufzulegen.
Man kann somit feststellen: Ja, LEGO hört sich durchaus an, was sich Fans wünschen. Doch LEGO hört auch auf die eigenen betriebswirtschaftlichen Erfahrungen und Anforderungen. Die Sets des allgemeinen Portfolios und insbesondere die hochpreisigen UCS Modelle werden so ausgelegt, dass die von einer breiten Käuferschicht erkannt und verstanden werden. Dennoch nutzt LEGO verschiedene Gelegenheiten und Anlässe, wie das 25-jährige Jubiläum oder das Dissney+ Special Rebuild the Galaxy, um Charaktere und Minifiguren umzusetzen, die vielleicht nur einen kleinen Teil der Fans ansprechen, von diesen jedoch umso häufiger gewünscht werden.
Aktionen zum Verkaufsstart
Zum 1. August startete der offizielle Verkauf des Sets LEGO Star Wars 75388 Jedi Bob’s Starfighter, das aufgrund der Verfügbarkeit bei verschiedensten Händlern bereits mit etwas Rabatt erhältlich ist.
| Hier könnt ihr das Set kaufen*: |
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Jedi Bobs Starfighter im LEGO OnlineshopZusätzlich zu einem kleinen Rabatt hat sich JB Spielwaren außerdem noch eine besondere Aktion ausgedacht. Wer sich statt der Hommage an den alten Jedi Bob mit gelbem Kopf lieber eine modernisierte Variante in einem realistischen Hautton gewünscht hätte, erhält dort zu jeder Bestellung ein “Upgrade-Kit” gratis, das zusätzliche LEGO Minifigurenhände und einen eigens bedruckten LEGO Minifigurenkopf mit Wendegesicht in Light Nougat enthält. Damit könnt ihr euch euren eigenen Jedi Bob erstellen, der zu den restlichen Minifiguren des derzeitigen LEGO Star Wars Sortiments passt.
Fazit
Abschließend bleibt noch die Frage, wie sich das Set LEGO Star Wars 75388 Jedi Bob’s Starfighter nun einordnen lässt, das natürlich stark von der Rückkehr der Minifigur von Jedi Bob überstrahlt wird. Leider ist der unbekannte Jedi jedoch die einzige der drei Figuren, die aus meiner Sicht wirklich interessant ist. Mit dem Ackbar Trooper kann ich persönlich weniger anfangen und statt des gebauten GNK-Droiden hätte ich mir einen besonderen Astromech für Jedi Bob gewünscht. Generell fehlt mir an diesem Set noch mehr von einem gewissen “besonderen Etwas” abseits von Jedi Bob. Auch im Falle des unbedruckten blauen Milchkartons wurde eine solche Chance vergeben.
Die Flügel inklusive des spitz zulaufenden Musters sind interessant gebaut und beheben zwei große Kritikpunkte, mit denen Obi-Wan Kenobis Starfighter vor zwei Jahren noch kämpfen musste. Gerade im Vergleich zum damaligen Setumfang ist dieses Modell jedoch 10,- Euro zu teuer, auch wenn das Schiff selbst etwas größer ist als der Delta-7 aus Episode II.
Es bleibt jedoch die Hoffnung, dass dieses Set den Gedanken der “Rebuild the Galaxy” Serie weitertransportiert und mit seiner noppigen Bauweise und den ungewöhnlichen zusätzlichen Geschützen und Triebwerken bei Groß und Klein die Angst vor Umbauten und Ergänzungen, sowie eigenen Modellen in der LEGO Star Wars Welt nehmen kann.
*Partnerlinks (Werbung), Preise zuletzt am 4.08.2024 aktualisiert
Wie steht ihr zum Set LEGO Star Wars 75388 Jedi Bob’s Starfighter? Freut ihr euch über eine Rückkehr des unbekannten Jedi oder ist euch diese Figur ziemlich egal? Welche Ideen hättet ihr gerne in dieses Set einbringen können und wie ist eure Einschätzung zur Idee hinter “Rebuild the Galaxy”? Tauscht euch gerne in den Kommentaren rund um dieses Set aus.
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