LEGO ZNAP von 1998: Zurecht beinahe vergessen? Ein Rückblick.

Es gibt Sets oder gar ganze Themenwelten, bei denen man den Kopf schüttelt und sich fragt, ob sie wirklich einmal zum LEGO Portfolio gehört haben. Meistens handelt es sich dabei um Produkte, die seinerzeit als Flop gelten mussten – auch einem erfolgreichen Unternehmen wie LEGO kann schließlich nicht alles gelingen. Einer der größten Flops aber, der zudem in eine Phase fiel, als LEGO gerade in eine gravierende finanzielle Schieflage geriet, war die kurzlebige Themenwelt ZNAP, die ich euch heute anhand eines der größeren Sets, dem LEGO 3552 Helikopter mit Motor, beispielhaft vorstellen möchte.

Der Name ZNAP schien der LEGO Marketingabteilung anno 1998 vermutlich ein genialer Einfall zu sein. Abgeleitet vom englischen “snap” konnte dieser einprägsame Begriff adjektivisch als “spontan” oder auch “kinderleicht” verstanden werden, was gut zum einfachen und schnellen Zusammenbau der Modelle passte. Als Verb konnte ZNAP aber auch als Hinweis auf das speziell für die neue Themenwelt etablierte Verbindungssystem stehen. Dieses setzte im Gegensatz zu den herkömmlichen Technic-Sets, denen die Reihe wohl am nächsten kam, auf neuartige Steckverbinder, die größere Formteile leicht miteinander verbanden und dabei an deren Enden in einer Art Klammer einrasteten. Was man in Billund vermutlich nicht bedachte, war allerdings, dass der umgangssprachliche Ausruf “Oh, snap!” auch so viel wie “Mist!” bedeuten kann.

Welche dieser drei Assoziationen dem ZNAP-Konzept am ehesten gerecht wird, werden wir im heutigen Artikel gemeinsam ergründen, wobei wir einen Rückblick auf Kataloge und Werbung wagen, uns mit den Besonderheiten des Systems vertraut machen und schließlich ein konkretes Set, nämlich den bereits erwähnten Helikopter und seine Alternativmodelle, einmal genauer unter die Lupe nehmen. Schnallt euch an, denn diese Sets sind anders als alles, was man sonst von LEGO kennt.

Warum ein neues Bausystem?

Mitte der Neunzigerjahre machten sich bei LEGO Befürchtungen breit, die klassischen, auf den Steinen basierenden Sets seien für die Kinder nicht mehr modern genug und andere Spielzeuge würden LEGO bald den Rang ablaufen. Hierzu trugen unter anderem die immer populärer werdenden Spielekonsolen, aber auch die damals sehr beliebten Actionfiguren und andere neue Produkte der Konkurrenz bei. Mit K’NEX (dessen Erfinder seine Idee lustigerweise sogar LEGO erfolglos zum Kauf angeboten hatte) kam außerdem ein neues Spielzeug auf den Markt, das speziell in Europa gegen Ende des Jahrzehnts stark an Popularität gewann und direkt ins Kernsegment von LEGO vorstieß. Hier ließen sich mit einem cleveren Stecksystem und vergleichsweise wenigen Teilen sehr große Modelle bauen, was Kinder und Eltern beeindruckte.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Mit ZNAP versuchte man in Billund, offenbar als Antwort auf K’NEX, ein Problem zu lösen, das man identifiziert zu haben glaubte: Man ging davon aus, die Zielgruppe habe nicht mehr die Geduld für das klassische, kleinteilige Bauen und empfinde dies womöglich sogar als störend, da es dem Spielen im Wege stehe. Man versuchte daher, ein neues Bausystem zu etablieren, bei dem man sehr schnell zu fertigen Modellen gelangte, was auch in der Werbung den Schwerpunkt bildete.

Ganz allgemein setzte bei LEGO ein Trend ein, in neue Produktkategorien vorstoßen zu wollen sowie viele der etablierten Produkte mehr auf “Action” zu trimmen und immer stärker zu vereinfachen, was schließlich in Reihen wie Galidor oder Jack Stone gipfelte.

Durch solche Versuche, Trends nachzuahmen bzw. idealerweise selbst den nächsten “großen Knall” auf den Markt zu bringen, drohte LEGO die eigene Marke zu verwässern und leistete gewaltige Investitionen in Neuentwicklungen, die dann oft nicht den gewünschten Erfolg brachten (die große Ausnahme war Bionicle). Neben anderen, betriebswirtschaftlichen Problemen hätte dies beinahe zum Bankrott des Unternehmens geführt.

Den Anfang machte in den Jahren 1998 bis 1999 ZNAP, und im Folgenden sehen wir uns zunächst einmal an, wie LEGO diese Neuheiten in Katalog und Werbung präsentierte.

LEGO ZNAP in Katalogen und Werbung

Ganze sechs Seiten widmete LEGO im Hauptkatalog von 1998 dem Thema ZNAP und damit mehr als jeder anderen Themenwelt. Alleine das zeigt schon, welche großen Erwartungen man an das neue Konzept knüpfte. Mit Slogans wie “unglaublich transformierbar”, “wahnsinnig schnell” oder “riesig groß” schürte man Erwartungen, welche die Sets von vornherein nur schwer erfüllen konnten.

Auch das LEGO World Club Magazin stieß in seiner Ausgabe für September und Oktober 1998 ins gleiche Horn, wenn auch in etwas komprimierterer Form. Genau zu dieser Zeit, nämlich Anfang Oktober, landeten die Sets in den Regalen, und LEGO nutzte das Clubmagazin generell gerne, um neuen Themenwelten kurz vor Release bei den LEGO Fans noch einen gewissen zusätzlichen Anschub zu geben.

Seiten Aus LEGO World Club Magazin 1998

Doch nicht nur in gedruckter Form wurde LEGO ZNAP beworben. Bei einer komplett neuen Themenwelt, ja gar einem neuen Bausystem, von dem LEGO sich so viel versprach, war ein Fernseh-Werbespot geradezu obligatorisch. Leider habe ich die deutsche Version nicht mehr auftreiben können, doch soweit ich mich erinnere, war sie sehr ähnlich oder (bis auf die Sprache) sogar identisch zum nachfolgend eingebundenen Video. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir war und ist der Spot deutlich zu schrill.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Der große Wow-Faktor blieb jedenfalls damals wie heute aus, zum einen, weil ich die Ästhetik der Sets nie als ansprechend empfand, zum anderen, weil ich schon als Kind der Meinung war, dass die tatsächlich erhältlichen Sets im Vergleich zu den großen Modellen, mit denen teilweise geworben wurde (etwa dem Roboter im TV-Spot) doch etwas langweilig und klein wirkten. Dennoch möchte ich LEGO ZNAP eine faire Chance geben, weshalb wir nun zum praktischen Teil dieses Rückblicks kommen, in dem ich mir einige Sets besorgt und zumindest eines davon ausgiebig getestet habe.

Meine Testkandidaten

Um das Bauen mit LEGO ZNAP einmal praktisch auszuprobieren und auch ein Gefühl dafür zu bekommen, wie das “Auspackerlebnis” damals war, besorgte ich mir einige ungeöffnete Sets bei Ebay Kleinanzeigen. Dass man die größeren beiden Sets, den LEGO 3571 Black Racer und den LEGO 3552 Helikopter, die immerhin beide einen Motor und eine Batteriebox enthielten, noch heute trotz der allgemein explodierenden Zweitmarktpreise für unter 40,- Euro bekommen kann, spricht Bände darüber, welchen Stellenwert die Themenwelt im Bewusstsein der LEGO Fans einnimmt und wie sehr die Reihe somit damals gefloppt sein muss.

Bereits beim Boxdesign fällt auf, wie sehr LEGO offenbar 1998 darum bemüht war, mit ZNAP moderner und “cooler” zu wirken. Das wird besonders deutlich, wenn man sich klar macht, dass im gleichen Jahr z.B. noch Themenwelten wie die ersten LEGO Adventurers, die Western-Sets oder die dritte Aquazone-Welle verkauft wurden, deren Produktgestaltung viel traditioneller war und deren Kartons zum Teil noch auf die klassischen Frontklappen mit Sichtfenstern aus Folie dahinter setzten. Doch auch hier (und bei vielen anderen Themenwelten) war der Versuch der Modernisierung bereits erkennbar, etwa wenn man die Aquazone-Figuren denjenigen gegenüberstellt, die nur drei Jahre zuvor erschienen waren. Insgesamt kann ich sehr empfehlen, einmal vor diesem Hintergrund die Kataloge der Jahre 1995, 1998 und 2001 zu vergleichen – ein echter Augenöffner, der sehr schön zeigt, wie LEGO in diesem Zeitraum eine radikale Kurskorrektur unternahm.

Aber zurück zu ZNAP. Ich entschied mich, zunächst das Helikopter-Set zu öffnen und hier näher vorzustellen, da es einige Alternativmodelle enthielt, die mich neugierig machten – unter anderem ein Handrührgerät und eine Art Ente. Bevor wir uns allerdings diese Modelle beispielhaft genauer anschauen, werfen wir kurz einen Blick auf die neuen Elemente der ZNAP-Sets und darauf, was diese besonders machte.

Die Besonderheiten der neuen Elemente

Beim Auspacken des ersten Sets staunte ich nicht schlecht, wie viele neue Teile darin enthalten waren. Von 30 verschiedenen Teileformen, die im Set vorkamen (wobei Kabel, Motor und Batteriebox schon mitgezählt sind), waren 19 komplett neu für diese Reihe entwickelt worden. Insgesamt wurden sogar 25 neue Formen für LEGO ZNAP eingeführt, von denen nur eine einzige, nämlich ein Rad, jemals wieder außerhalb der Reihe Verwendung fand. In Anbetracht der Tatsache, dass die Herstellung der Formen damals noch wesentlich schwieriger war als heute und gerne einmal mehrere hunderttausend Euro pro Form kostete, bedeutete dies einen enormen finanziellen Aufwand für LEGO.

Nur die Elemente in der ganz rechten Reihe sowie die beiden kleineren Achsen und das Kabel waren bereits bekannt, ansonsten enthielt der LEGO 3552 Helikopter ausschließlich neue Teileformen.

Was aber war das Neue und Besondere am LEGO ZNAP System? Wie ihr im obigen Bild sehen könnt, erinnerten die Elemente grundsätzlich an die damals gerade immer mehr aufkommenden Technic-Liftarme, wobei allerdings die Anzahl der Löcher auf etwa die Hälfte, also jedes zweite, reduziert wurde. Diese dienten aber ohnehin nur für die gelegentliche Befestigung eines Rades oder einer Kurbel, denn verbunden wurden die neuen Teile an ihren Enden über die neuartigen, meist kreuzförmigen ZNAP-Verbinder, deren “Knubbel” von einer Art offenen Klammer aufgenommen wurden. Diese Verbindungen waren drehbar, was die Möglichkeit bot, die Modelle durch einfaches Umklappen mancher Baugruppen in etwas anderes zu transformieren – zumindest, wo LEGO dies in den Sets umsetzte.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

In ihren Abmessungen waren die ZNAP-Elemente grundsätzlich mit LEGO Technic und damit auch mit dem Rest des LEGO Systems kompatibel. So entsprachen z.B. die Lochabstände in horizontaler und vertikaler Richtung genau denen der Technic-Bricks bzw. -Liftarme, nur dass eben jedes zweite fehlte. Entlang der schrägen Verstrebungen der größeren Teile stimmten die Abstände hingegen nicht überein (was ja auch ein Widerspruch gewesen wäre), diese dienten also rein der Stabilität und der Optik.

Im direkten Vergleich der ZNAP-“Liftarme” mit denen aus der Technic-Reihe waren erstere minimal kürzer, so als sei die Rundung an den Enden abgeschnitten worden. Trotzdem passten auch sie ins System, denn verband man z.B. zwei kleinere ZNAP-Liftarme miteinander, so hatte das Gesamtgebilde im Vergleich zu einem größeren Technic-Liftarm an den Rändern wieder die gleichen Abstände.

Im zweiten großen Set, das ich besorgt hatte, war eine größere Räder- bzw. Propellerform enthalten, außerdem ein weiteres, sehr interessantes Verbindungselement, das eine zusätzliche Drehbewegung ermöglichte, und das ich euch deshalb unten in einem kurzen Video in Aktion zeigen möchte. Eine Gesamtübersicht aller Teile findet ihr am besten bei Bricklink, wobei die flexible Achse mit 26 Noppen Länge zwar ebenfalls nur bei ZNAP vorkam, aber nicht unter diesem Begriff gelistet ist.

Vorder- und Rückseite der ZNAP-Räder bzw. Propeller mit 9 Noppen Durchmesser, daneben der Winkelverbinder Zbb018.
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Das für mich interessanteste und auf jeden Fall das im Spritzguss komplexeste Teil ist allerdings der Motor-Halter, der es ermöglichte, die ZNAP-Modelle mittels des gewöhnlichen 9V-Motors anzutreiben, wie er zu dieser Zeit auch im sonstigen LEGO System zum Einsatz kam. Dieser Motor brachte zwar schon ein eigenes kleines Getriebe mit (was im Übrigen dazu führte, dass vermutlich aufgrund von Korrosion der im Helikopter-Set enthaltene Motor komplett blockiert war und ich deshalb das Exemplar aus dem anderen Set verwenden musste), aber seine Kraft hätte natürlich trotzdem kaum ausgereicht, um die Modelle des Sets direkt anzutreiben. Üblicherweise hätte man nun bei einem Technik-Set zunächst ein passendes Getriebe aus verschiedenen Zahnrädern, Kreuzachsen und anderen Elementen aufgebaut, aber ZNAP sollte ja eben einfacher gestaltet sein und schneller zu Resultaten führen.

Der Motor-Halter brachte deshalb eine Aussparung mit, in die zwei Zahnräder mit je 16 Zähnen einfach lose hineingeschoben werden konnten, wobei sie von kleinen Clips oben am Herausfallen gehindert wurden. Auf Höhe der Achsen befanden sich Löcher, durch die man von einer bzw. sogar von beiden Seiten die Zahnräder erreichte. Man konnte also z.B. zwei Propeller gleichzeitig über die flexiblen Achsen mit dem Motor verbinden. Der Motor selbst trieb das Ganze über ein Ritzel mit acht Zähnen an, das Getriebe verdoppelte also die Kraft des Motors bei halber Geschwindigkeit.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Apropos flexible Achse: Diese war natürlich auch ein äußerst interessantes Teil und bestand aus einer ummantelten, sehr feinen Metallfeder mit gewöhnlichen Kreuzachsen aus Kunststoff, die an den Enden befestigt waren. Die Herstellung dieses Teils war für LEGO bestimmt nicht günstig, und auch der Motor-Halterung sieht man an, dass ihre Produktion wohl seinerzeit nicht gerade trivial war: Beide mir vorliegenden Exemplare haben im Inneren an der Stelle, durch die das Ritzel in die größeren Zahnräder greift, deutliche erkennbare Grate, was sonst bei LEGO die absolute Ausnahme ist. Der Funktion tut dies aber glücklicherweise keinen Abbruch.

Problematischer war da schon die Tatsache, dass nach dem Aufnehmen des kurzen Videos das beiliegende Kabel durch die wenigen Bewegungen bereits einen wesentlichen Teil seiner Isolierung verloren hatte. Die 9V-Kabel aus dieser Zeit haben, wenn man sie heute in Sets vorfindet, ganz allgemein das Problem, dass die Ummantelung oft extrem porös geworden ist, was LEGO bei späteren Kabeln besser in den Griff bekam. Bevor ich mich also genauer mit den verschiedenen Modellen des Helikopter-Sets beschäftigen konnte, musste zunächst einmal das Kabel ausgewechselt werden. (Solltet ihr auch einmal vor diesem Problem stehen, so lege ich euch meinen allerersten Artikel für StoneWars ans Herz, in dem ich unter anderem gezeigt habe, wie man die Kabel am besten erneuern kann.)

Die Ummantelung der alten 9V-Kabel zerbröselt heutzutage oft schon beim Ansehen, weil der Weichmacher ausgetreten und das Material daher porös geworden ist. Ein Tausch ist allerdings leicht möglich.

Macht das Spaß? Der Helikopter und seine Alternativmodelle

Mit frisch getauschtem Kabel ging es dann endlich ans Werk, denn schließlich interessierte mich (und hoffentlich auch euch), ob das Bauen mit LEGO ZNAP wirklich so schnell und einfach vonstatten gehen würde, wie LEGO es damals versprochen hatte, und ob man dabei trotzdem Spaß haben würde. Zunächst werfen wir aber im Rahmen eines “Unboxings” einen kurzen Blick auf das Verpackungskonzept.

Gleich auf der Vorderseite des Kartons wurden mehrere Modelle gezeigt, die man mit dem Set LEGO 3552 Helikopter mit Motor bauen konnte, sogar 22 Anregungen sollte das beiliegende Heft umfassen. Auch die Motorisierung wurde prominent beworben, der Altershinweis “7 – 12”, bei den kleineren Sets “6-12”, versteckte sich mitten im Bild und musste erst einmal gefunden werden. Apropos verstecken: Im Vergleich zum riesigen ZNAP-Logo in der linken oberen Ecke, wo man in den Neunzigerjahren eigentlich das LEGO Logo erwartet hätte, wirkte letzteres in der unteren rechten Ecke schon beinahe schüchtern platziert.

Auf der Rückseite der Verpackung wurden weitere Bauvorschläge gezeigt. Das Transformationsfeature des Hauptmodells, eigentlich ja eines der wesentlichen Verkaufsargumente der ZNAP-Reihe, war interessanterweise nur auf der Verpackungsunterseite angedeutet. Der einfache Karton hatte keine Vorderseite zum Aufklappen, sondern konnte nur an den Seiten mittels jeweils eines zu durchtrennenden Klebe-Etiketts geöffnet werden.

Im Inneren verbarg sich ein unbedruckter, brauner Innenkarton, in dem die gerade einmal 126 Teile in drei Tüten aufgeteilt waren. Die Motorhalterung, der Motor selbst und die flexiblen Achsen lagen unverpackt bei, ebenso das Anleitungsheft.

Anleitung

Fast alles an ZNAP war ungewöhnlich, folgerichtig auch die Anleitungen. Im Gegensatz zu den althergebrachten und auch heute noch verwendeten Zeichnungen fanden sich darin Fotos, welche den Zusammenbau der Modelle in einigen Schritten zeigten. Eine Teileliste gab es nicht, und die Kleinschrittigkeit der Anleitung variierte – zumindest beim Helikopter-Set – zwischen den verschiedenen Modellen stark. So spendierte LEGO z.B. der Krabbe, die recht weit vorne im Heft kam, eine fünfseitige Anleitung mit zwölf Schritten plus extra Unterschritten für den Aufbau des Motors mit Getriebe. Das letzte Modell, das Rührgerät, wurde hingegen auf zwei Seiten und in nur insgesamt vier Schritten abgehandelt, sodass man speziell am Anfang schon sehr genau hinsehen musste.

Rechts die Vorder-, links die Rückseite der Anleitung. Wer ein unbegrenztes Budget zur Verfügung hatte, hätte wohl auch solche Modelle aus LEGO ZNAP bauen können. Unten: Einige Impressionen aus dem Inneren der Anleitung für beispielhaft gewählte Modelle.

Übrigens waren nicht zu allen Anregungen auch wirklich Anleitungen enthalten – wobei etwa die flachen, comic-artigen Modelle am Anfang des Hefts auch so simpel waren, dass es dafür keiner Anleitungen bedurfte. Insgesamt umfasste die Anleitung 71 Seiten, die in Abschnitte mit verschiedenen Farben und Hintergrundmustern unterteilt waren, vermutlich, damit man seine Lieblingsmodelle schneller wiederfinden konnte.

Erstes Modell: Krabbe

Als erstes Modell baute ich die Krabbe – zumindest vermute ich, dass es eine solche darstellen soll. Die Flachen “Puzzles” auf den ersten Seiten der Anleitung fand ich nicht sehr spannend, für die anvisiere Zielgruppe könnten diese aber gerade als Einstieg in das neue Bausystem durchaus einen gewissen Reiz gehabt haben.

Bei der Krabbe jedenfalls handelte es sich um eines der motorisierten Modelle, wobei allerdings die flexiblen Achsen noch nicht zum Einsatz kamen. Die beiden “Beine” wurden stattdessen über Kurbelelemente angetrieben, die direkt über starre Kreuzachsen mit der Motorhalterung verbunden und um 180 Grad versetzt angebracht waren (also z.B. ein Bein ganz vorne und gleichzeitig das andere Bein ganz hinten).

Die Aufbauschritte waren – bis auf die Motorbox, die ich ja oben schon gezeigt habe – nicht sehr spannend. Die Batteriebox, das sei noch gesagt, wurde einfach mittels zweier modifizierter 2×2 Steine mit Technic-Pin, die oben und unten angebracht wurden, kopfüber in zwei Löcher eines Liftarms gesteckt. Im Grunde reichten einem als Erwachsenem mit etwas Konzentration sogar schon ein oder zwei Bilder aus, um das Modell nachzubauen – mit Anleitung und sehr entspanntem Tempo dauerte der Aufbau gerade einmal 7:30 Minuten. Das Versprechen, die Sets seien sehr schnell aufzubauen, hielt LEGO also bis hierhin schon einmal ein.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Sehr amüsant fand ich die motorisierte Funktion der Krabbe, denn diese machte, auch wenn sie vielleicht etwas hektisch wirkt, “richtig Meter”, wie ihr im obigen Video sehen könnt. Leider waren beide Beine nur mit jeweils einem Kurbelelement befestigt, das ohne irgendeine weitere Fixierung auf einem kurzen Stück Kreuzachse saß. Deshalb kam es immer wieder vor, dass eines der Beine beim Laufen abfiel – eine Tatsache, die die heutigen Stabilitätsansprüche von LEGO an die offiziellen Modelle vermutlich nicht mehr zulassen würde.

Zweites Modell: Ente

Als zweites Modell musste ich natürlich die Ente bauen, wobei ich auch hier wieder nur raten kann, um welchen Wasservogel es sich in Wirklichkeit handeln soll, denn die Anleitung schwieg sich zu den Namen der einzelnen Bauvorschläge leider aus.

Erneut kam ein Kurbelmechanismus zum Einsatz, um die Ente anzutreiben, allerdings diesmal mit einem besonderen Kniff: Durch die quadratische Aussparung in ihrer Mitte konnten die ZNAP-Verbinder über einen Liftarm gleiten, was hier dazu genutzt wurde, die Kurbelbewegung in eine lineare Vor- und Zurückbewegung des ganzen Kopfes zu überführen. Dadurch verlagerte sich periodisch der Schwerpunkt der Ente, die deshalb zu wippen begann und sich so (langsam) nach vorne bewegte. Das tat sie allerdings nur, wenn man einen geeigneten Untergrund zur Hand hatte. Auf meinem leicht strukturierten, aber insgesamt eher glatten Vinylboden kam die Ente nicht voran, ebenfalls nicht auf Teppich. Am besten klappte es auf meiner Schreibtischunterlage aus Filz (und in der Fotobox zum Glück auch, wenn auch sehr langsam).

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Erneut war das Modell sehr schnell vollendet, knappe 11:00 Minuten dauerte der Aufbau. Und auch, wenn ich das Bewegungsprinzip der Ente sehr amüsant und die Umwandlung der Kurbel- in eine lineare Bewegung sehr lehrreich für Kinder finde, machten sich bei mir erste Zweifel breit, inwieweit das ZNAP-System wirklich für die Zielgruppe geeignet war: Die Krabbe verlor schnell ihr Beine, die Ente kam auf typischen Böden nicht voran. Und auch das Zusammenstecken bzw. gerade das Auseinandernehmen der Steckverbindungen erforderte, wenn man es “richtig” machte, doch einiges an Kraft oder tat schnell einmal in den Fingern weh. Natürlich hätte man die verbundenen Teile auch einfach gegeneinander kippen und so auseinanderhebeln können, aber das hätte meines Erachtens die Teile einem nicht unerheblichen Stress ausgesetzt und wäre damit zulasten der Langzeit-Haltbarkeit gegangen.

Drittes Modell: Handrührgerät

Bevor ich mich dem Hauptmodell widmete, wollte ich unbedingt das Handrührgerät bauen. Ich habe ein Faible für schrägen Humor, und diese Idee fand ich außergewöhnlich lustig. Im Vergleich zu den anderen beiden Modellen war die Anleitung hier, wie bereits erwähnt, äußerst knapp gehalten, sodass ich mich tatsächlich einmal verbaute. Nach 7:20 Minuten hielt ich trotzdem bereits den fertigen Mixer in der Hand, bei dem auch zum ersten Mal die flexiblen Achsen Verwendung fanden.

Die Konstruktion war denkbar simpel: Die Achsen wurden direkt von den beiden Zahnrad-Anschlüssen des Motors aus zu den “Knetkhaken” geführt. Das eigentlich Spannende bei diesem Modell waren ganz klar die außergewöhnliche Idee und das Gehäuse, das mit ein paar Teilen wirklich recht realitätsnah umgesetzt wurde. Nur ein Praxiseinsatz empfahl sich natürlich nicht, denn dafür waren die Haken, die wieder nur auf einem kleinen Stück Achse steckten, bei weitem nicht stabil genug und auch der Motor und die Batteriebox waren für Teige und Flüssigkeiten wohl weniger gut geeignet. 😉

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Hauptmodell: Helikopter/ U-Boot

Kommen wir zu guter Letzt zum namensgebenden Hauptmodell des Sets, dem “Helikopter mit Motor”, den man zudem mit wenigen Handgriffen, so versprachen es Verpackung und Katalog, in ein U-Boot transformieren konnte. Stolze 13:00 Minuten dauerte der Aufbau dieses mit Abstand umfangreichsten Modells und das, was da schließlich vor einem stand, war gar nicht einmal so unansehnlich. Zwar wirkte der Helikopter auf den ersten Blick mehr wie ein Senkrechtstarter, aber die Rotoren ließen sich eben nicht nach vorne, sondern nach hinten klappen.

Hierfür nutzte LEGO wieder die Tatsache aus, dass die Verbinder auf den ZNAP-Liftarmen wie auf Schienen gleiten konnten, wie wir jetzt wissen auch auf den gebogenen Elementen. Dieses Nach-Hinten-Klappen der Propeller war dann auch schon einer der beiden Transformationsschritte, mit denen aus dem Helikopter ein U-Boot wurde – nur die kleinen Flügelchen musste man noch nach unten klappen und dann das ganze Modell herumdrehen, wodurch die Räder des Helikopters zu (Bull-)Augen wurden. Um hierin ein U-Boot zu erkennen, benötigte man allerdings schon etwas mehr Fantasie als für den Heli.

Fantasie dürfte zwar in Anbetracht der Zielgruppe kein großes Problem dargestellt haben, schlechte Haltbarkeit dagegen schon: Da die “Schienen” zu wenig Reibung hatten, rutschen die Propeller im U-Boot-Modus immer wieder nach unten, speziell, wenn der Motor lief und durch die Rotation Erschütterungen auf die Konstruktion wirkten. Das war ein großes Manko in Sachen Spielspaß und hätte den Designern eigentlich im Vorfeld auffallen müssen. So war nun eines der Hauptargumente des Sets, nämlich die Transformierbarkeit des Hauptmodells, hinfällig geworden.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Wie ging es mit ZNAP weiter?

Nachdem ZNAP seinen Einstand mit den ersten zwölf Sets im Oktober 1998 gegeben hatte (wobei das Polybag 3510, das ihr oben bei meinen “Testkandidaten” gesehen habt, nicht im Katalog auftauchte), erschienen im Frühjahr des darauffolgenden Jahres noch einmal fünf weitere Einsteigersets und später, vermutlich im August, zwei der größten und m.E. eigentlich die gelungensten und interessantesten Sets der Reihe, der LEGO 3555 Jeep und das LEGO 3582 Super Constructor Set. Da war es allerdings schon zu spät, denn der Start von LEGO ZNAP war so gründlich misslungen, dass die Produktion bereits Ende 1999 wieder eingestellt wurde. Insgesamt hielt sich die Reihe also nur gut ein Jahr am Markt, was in Anbetracht der gewaltigen Investitionen, die nötig gewesen sein mussten, um ein komplett neues Bausystem aus dem Boden zu stampfen und zu bewerben, als gigantischer Flop angesehen werden muss. Obwohl die ZNAP Sets nicht übertrieben hoch eingepreist waren (die beiden motorisierten Sets, die ich mein Eigen nenne, kosteten etwa damals laut Brickset ca. 20,- US-Dollar), konnten sie sich am Markt nicht durchsetzen.

LEGO Znap 3555 3582
Anleitungen der Sets LEGO ZNAP 3555 (links) und 3582 (rechts), die nur wenige Monate produziert wurden.

Das ZNAP-Konzept verschwand daraufhin offenbar bei LEGO im Giftschrank, denn keines der neu entwickelten Teile, bis auf ein Rad, das noch 2000 in einem Technic- sowie 2003 in einem Inventor-Set eingesetzt wurde, tauchte nach dem frühzeitigen Ende der Reihe je wieder in anderen Sets auf. Auch versteckte Referenzen an LEGO ZNAP in modernen Sets sind eher selten, kommen aber hin und wieder vor. So enthalten etwa die LEGO 71741 NINJAGO City Gardens ein Werbeschild, auf dem ein ZNAP-Verbinder zu sehen ist, neben dem in NINJAGO-Schrift der Name der Themenwelt steht.

ZNAP Werbeschild in den Gärten von NINJAGO City

Umfrage: Eure Sicht auf ZNAP

Bevor ich zu meinem persönlichen Fazit komme, würde es mich sehr interessieren, wie ihr damals zu LEGO ZNAP standet, als es auf den Markt kam. Kam die neue Themenwelt, mit der LEGO bestimmt noch viel vorhatte, bei euch gut an, oder wirkte sie eher abschreckend auf euch? Ergänzt dazu gerne auch einige Zeilen in den Kommentaren.

Wie standet ihr persönlich zu LEGO ZNAP?

Ergebnisse anzeigen

Wird geladen ... Wird geladen ...

Unabhängig davon, was ihr persönlich von LEGO ZNAP hieltet, lässt sich ja nicht bestreiten, dass die Reihe kein Erfolg wurde. Was meint ihr, woran dies primär lag?

Warum, denkt ihr, wurde ZNAP ein Flop?

Ergebnisse anzeigen

Wird geladen ... Wird geladen ...

Zurecht gefloppt? Persönliche Einordnung

Als die ZNAP-Sets im Oktober 1998 auf den Markt kamen und im Zuge der Einführung massiv beworben wurden, war ich gerade kurz davor, zwölf Jahre alt zu werden. Somit fiel ich noch knapp in die Zielgruppe, die je nach Größe und Komplexität der Sets zwischen sechs und besagten zwölf Jahren angesetzt war. Und obwohl das neue System von LEGO geradezu als revolutionär präsentiert wurde, sprach es mich in keiner Weise an. Ich wollte keine Revolution, und das, was ich hier im Katalog und dem beinahe verstörenden Werbespot sah, hatte für mich mit LEGO nichts zu tun. Auch das Versprechen, alle Modelle in Windeseile aufbauen zu können, schreckte mich eher ab, denn seit jeher liebte ich eben gerade das Aufbauen besonders. Nun war mein persönlicher Geschmack natürlich in keiner Weise maßgebend oder repräsentativ, aber dennoch glaube ich, dass LEGO mit der Annahme falsch lag, die meisten Kinder hätten keine Geduld oder keinen Spaß mehr am Bauen mit den klassischen LEGO Steinen gehabt.

Glaube ich also aus heutiger Sicht, dass LEGO ZNAP zurecht ein Flop wurde? Die Antwort ist ein klares: Jein. Ich finde, die Idee hinter der Reihe hatte durchaus Potential, vor allem das Transformations-Feature. Modelle aufgrund der neuen Verbindungselemente mittels weniger Handgriffe in etwas komplett anderes verwandeln zu können, war etwas, das ich damals schon spannend fand (und das noch heute offenbar die Kinder begeistert, denn nicht umsonst tauchen solche Funktionen immer wieder in verschiedenen Themenwelten auf). Hätte LEGO hierauf einen stärkeren Fokus gelegt und das System in dieser Hinsicht noch flexibler gestaltet – etwa durch Modelle, die doch etwas komplexer und kleinteiliger aufgebaut, dafür aber in ihren Funktionen spannender gewesen wären – dann hätte sich LEGO ZNAP vielleicht am Markt durchsetzen können. Hierfür hätte es allerdings einer wesentlich weniger schrillen Marketingkampagne bedurft, und auch das Design und die Präsentation der Sets im Katalog hätten durchaus etwas dezenter ausfallen dürfen – sozusagen besser ein großer Evolutionsschritt als die totale Revolution.

Fraglich wäre der Erfolg allerdings auch in diesem Fall gewesen. Denn das spezielle Verbindungssystem ließ sich teilweise sehr schwer stecken und noch schwerer wieder auseinanderbauen – meiner Meinung nach zu schwer für Kinder ab sechs bzw. sieben Jahren. Auch die Bauanleitungen zumindest einiger Bauvorschläge waren für Kinder dieses Alters suboptimal gestaltet. Die Einsteigersets, die bei anderen Reihen wie Space, City oder Castle durch ihr liebevolles Design sowohl der Modelle als auch der Verpackungen immer dazu geeignet gewesen waren, neue Kunden zu gewinnen, waren bei ZNAP ebenfalls eher enttäuschend, da sie m. E. weder viel Spiel- noch viel Bauspaß bieten konnten und das System erst durch die Motorisierung interessant wurde.

Zusammengefasst war LEGO ZNAP ein Bausystem, das eine interessante Prämisse und einige spannende neue Teile bot, etwa die flexiblen Kreuzachsen und die Bogenelemente, die ich heutzutage eigentlich viel häufiger in MOCs erwarten würde. Auch einige wirklich abgefahrene Modellideen wie das Rührgerät konnten die Designer einbringen, die zweifelsohne die Fantasie der Kinder anregten, doch auch einmal etwas anderes zu bauen als Raumschiffe und Autos. Allerdings war wohl der Bruch mit den bisherigen Bau- und Designgewohnheiten für die meisten potentiellen Kunden zu radikal, und LEGO hatte hinsichtlich der als dringend notwendig empfundenen “Steigerung der Coolness” falsch gelegen bzw. die falschen Veränderungen daraus abgeleitet.

Aber auch die Designs der Reihe an sich ließen, soweit ich das mit meiner begrenzten Erfahrung beurteilen kann, einiges zu wünschen übrig. Die Transformationsfeatures der offiziellen Modelle waren langweiliger, als es die Werbung vermuten ließ – hier hätte sich vielleicht mit etwas mehr Zeit weit mehr aus der Reihe herausholen lassen, zumal auch die Designs der späten, nur kurz produzierten, größeren Sets merklich besser wurden. Zumindest die Modelle, die ich gebaut habe, hatten allerdings teilweise Stabilitätsprobleme aufgrund konstruktiver Schwächen und durch all das war der Spielspaß weitaus geringer, als dies unter optimalen Bedingungen der Fall hätte sein können. Ich denke daher, dass die Reihe letztlich zurecht wieder schnell in der Bedeutungslosigkeit versank.

Jetzt ist allerdings eure Meinung gefragt! Hattet ihr als Kinder Sets von LEGO ZNAP, bzw. habt ihr diese Reihe überhaupt bewusst wahrgenommen? Wie fandet ihr das Konzept aus damaliger Sicht und wie denkt ihr heute darüber? Was hätte LEGO eurer Meinung nach besser machen können, um ZNAP zum Erfolg zu führen? Tauscht euch gerne in den Kommentaren aus, ich bin gespannt auf eure Rückmeldungen!


Weitere Rückblicke auf alte Themenreihen

LEGO Insectoids Title Image
Wissenswertes
Das große Krabbeln: Die LEGO Insectoids von 1998 im Rückblick
22. November 2020 44

Riesige Weltraum-Insekten und zotaxianische Aufständische, die im Inneren eines Planeten um Volt-O-Lythsteine kämpfen – wenn man den LEGO Insectoids von 1998 eines nicht vorwerfen konnte, dann war es Phantasielosigkeit der Designer und Werbefachleute. Doch waren […]

Über Jens Herwig 511 Artikel
Mag verzerrte Gitarren, LEGO und Enten. Wollte so sein wie MacGyver, ist aber nur Physiker geworden. Erweckung aus den Dark Ages durch den Technic Unimog. Liebt alte Sets und hat ein Aquazone-Diorama im Wohnzimmer stehen.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
67 Kommentare
Ältester
Neuester Bestbewertet
Inline Feedbacks
Zeige alle Kommentare